Im berühmten österreichischen Skigebiet Kitzbühel werden künstliche Schneefräsen eingesetzt, um so viel künstlichen Schnee wie möglich zu erzeugen, da das Zentrum mit erheblich steigenden Energiekosten rechnet. Auf dem Höhepunkt der Energiekrise werden Verträge für günstigen Strom in österreichischen Skigebieten eingefroren.
„Wir erwarten, dass sich unsere Energiekosten in dieser Saison mindestens verdoppeln werden. Wir sprechen für uns von Millionen Euro. Wir haben keine andere Wahl, als sie an unsere Kunden weiterzugeben“, sagt Anton Bodner, Chef der Bergbahn. Skigebiet und Unternehmen Kitzbühel.
Für einheimische Skibegeisterte ist die Nachricht von den Mehrkosten eine bittere Pille.
Klaus Bernert, ein begeisterter einheimischer Skifahrer, befürchtet, dass er nicht mehr so oft auf die Piste gehen kann wie sonst.
„Jetzt ist alles um 20-30% teurer geworden. Noch 20-30% und wir können uns das Skifahren nicht mehr leisten. Also müssten wir unser Hobby leider aufgeben.“
Skifahren in Österreich ist ein wichtiger Bestandteil des Wintertourismussektors und zieht 3,9 % des nationalen BIP des Landes an.
Resorts im Alpenraum versuchen optimistisch zu bleiben, aber die wärmeren Winter sind nicht gut für die Branche.
Seit 1961 hat sich die durchschnittliche Dauer der Schneebedeckung im Land nach Angaben der Österreichischen Landeszentrale für Meteorologie um 40 Tage verringert.
Sehen Sie sich den Euronews-Bericht oben im Player an.
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