Die USA haben zum 27. Mal den prestigeträchtigen Ryder Cup gegen Europa gewonnen.
Die amerikanischen Favoriten brannten im Einzel der Whistling Straits in Kohler, Wisconsin am Sonntag nicht und gewannen die 43. Auflage klar. Bernd Weisberger, der sich als erster Österreicher für den Ryder Cup qualifiziert hatte, zeigte am 3. Spieltag eine gute Leistung, verlor aber mit 1:2 in Führung gegen den Vierfachsieger Brooks Koybka.
Die USA, die nach 16 Vieren mit einem komfortablen 11:5 in den Finaltag gestartet waren, verloren schnell 3,5 Punkte. Colin Morikawa traf schlussendlich vor 40.000 Fans die erste Entscheidung und stellte den zu erwartenden Heimsieg fest. Acht der zwölf Spieler in den Top Ten der Weltrangliste, das junge und schlagkräftige Team von Kapitän Steve Striker zeigte zu keinem Zeitpunkt Unsicherheit. Die Vereinigten Staaten, die sechs Neuankömmlinge begrüßten, führen nun den traditionellen Wettbewerb von 1927 mit 27:14 an.
McIlroy brach in Tränen aus
Europäische Spieler, die 2018 sieben Spieler vom letzten Ryder Cup in Paris eingesetzt hatten, mussten in einem wegen eines Ausbruchs in den USA wegen Reisebeschränkungen um ein Jahr verschobenen Spiel auf eigene Anhänger verzichten. Vor dem amtierenden Meister waren sie gegen die Amerikaner auf der PGA Tour immer ein Fremder, sie waren sanft zu den Stärksten der Welt, haben aber vier der letzten fünf Ausgaben gewonnen.
So gewannen die Europäer am Sonntag bei „Miracle of Medina“ 2012 nach einem Rückstand von 6:10 und insgesamt 14,5 zu 13,5 acht der zwölf Einzel. Rory McIlroy & Co haben zuletzt vor drei Jahren in Paris zu Hause gewonnen. In den USA waren sie dieses Mal jedoch meilenweit davon entfernt, den Pokal zu halten, für den ein Unentschieden ausgereicht hätte.
Der Mann aus Nordirland war sehr enttäuscht, als er im Interview abgelehnt wurde. „Es tut mir wirklich leid. Ich hätte gerne so viel mehr für meine Mannschaft getan“, beklagte der 32-Jährige. „Ich weiß nicht, wie es mit dieser Mannschaft laufen wird, aber ich bin stolz auf jeden einzelnen von ihnen.“ sie“, fügte McIlroy hinzu.
Weißberger rechtfertigt Glauben
Wiesberger qualifizierte sich nach vielen Jahren der Anstrengung als erster Österreicher für diesen prestigeträchtigen kontinentalen Wettbewerb des Weltgolfs, und nachdem er rot-weiß-rot gespielt hatte, wurde er trotz seines Rookies vom irischen Kapitän Badrek Harrington eingesetzt. Der 35-jährige Leigh South Berkeley hat sein Vertrauen gerechtfertigt und in allen drei Spielen eine gute Leistung gezeigt. Allerdings blieb ihm ein Siegpunkt oder mindestens ein halber Punkt verwehrt.
Österreich war am Samstagmorgen ganz nah dran. Im Vierer schaffte er gemeinsam mit dem jungen Norweger Victor Howland – einem 24-jährigen Debütanten – 3:0 nach 6:0 gegen Jordan Speith und Justin Thomas, verlor aber letztendlich mit 2 Ups. Am Freitagnachmittag stellte Weissberger seinen Ryder Cup mit dem Engländer Paul Casey vor. Er verlor mit vier Bällen gegen die Nummer zwei der Weltrangliste Dustin Johnson und Olympiasieger Sander Schaffel.
Weißberger fügte Sonntag hinzu. Gegen den ehemaligen Weltranglistenersten Koybka lieferte er ein packendes Match ab, in dem die Führung mehrmals wechselte. Am 16. gewann Koybka die Führung zurück und nachdem ein Tee direkt ins Loch gezogen wurde, war dieser Favorit sicher zu gewinnen.
Aufgrund des Altersdurchschnitts kann die europäische Mannschaft in Rom im Jahr 2023 als komplett anders und vor allem als jünger bezeichnet werden. Österreich hat diese Version bereits bei Fontana GC angefordert.
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