Lazare Eloudou Assomo, Direktor des UNESCO-Welterbezentrums, hielt während der Veranstaltung eine Rede per Videobotschaft. / Foto: © ÖUK
Eröffnet wurde der Abend von Bürgermeister Stefan Szirucsek (Stadt Baden) und der Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission Sabine Haag. Es folgten Grußworte von Sektionschef Jürgen Meindl (BMKÖS), der Vizekanzler Werner Kogler vertrat, sowie Christoph Thun-Hohenstein, designierter Sektionschef in Vertretung von Generalsekretär Peter Launsky-Tieffenthal (BMEIA). Landesrat Martin Eichtinger überbrachte im Namen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Grüße aus dem Land Niederösterreich.
Unter den Gästen waren auch Nationalrätin Eva Blimlinger und Wiens Abgeordneter Omar Al-Rawi sowie zahlreiche Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kultur und den zwölf Welterbestätten Österreichs.
Der österreichische Bundespräsident Dr. Alexander van der Bellen überbrachte eine Grußbotschaft, die die zentrale Rolle der Welterbekonvention als eines der wichtigsten internationalen Rechtsdokumente unserer Zeit unterstrich. Verlesen wurde die Begrüßung von Patricia Bubalo, Studentin der HLA Baden. Ebenso übermittelte der Direktor des UNESCO-Welterbezentrums (Paris), Lazare Eloundou Assomo, per Videobotschaft seine Grüße an die Gäste.
Nach eindrucksvollen Bildern von Österreichs Welterbestätten des Filmemachers Georg Riha blickte der Festredner des Abends, Gründungsdirektor des UNESCO-Welterbezentrums und ehemaliger stellvertretender Generaldirektor der UNESCO, Bernd von Droste zu Hülshoff, auf 50 Jahre Welterbe zurück Konvention, die nicht nur die Bedeutung des Schutzes des Kultur- und Naturerbes angesichts aktueller Entwicklungen und Herausforderungen betont, sondern sich auch für die Stärkung des Welterbes in der Welt einsetzt, im Geiste seiner ursprünglichen Konzeption als Instrument der Unterstützung und internationalen Zusammenarbeit.
Generalsekretär Martin Fritz und Stephanie Godec (Österreichische UNESCO-Kommission) stellten das kürzlich erschienene Buch „Wundersames Welterbe“ vor. Abschließend bekräftigten Caroline Jäger-Klein (Präsidentin ICOMOS Österreich) und Gertraud Strempfl-Ledl (Weltkulturerbe Stadt Graz – Historisches Zentrum Schloss Eggenberg) in einem kurzen Round Table die Forderungen des Offenen Briefes der Österreichischen Konferenz der Welterbestätten für stärkeren Rechtsschutz und Gewährleistung ausreichender Ressourcen für den Erhalt des Welterbes in Österreich.
Die UNESCO-Welterbekonvention ist das wichtigste völkerrechtliche Abkommen zum Schutz der weltweit einzigartigen Kultur- und Naturstätten. Vor 50 Jahren angenommen, wurde die Konvention vor 30 Jahren von der Republik Österreich ratifiziert, die sich damit verpflichtete, die Ziele dieser Konvention zu erreichen. Im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung stand vor allem eine Botschaft: Die Bewahrung unseres gemeinsamen globalen Kultur- und Naturerbes ist ein vorrangiges Zukunftsthema, insbesondere im Hinblick auf die Erhaltung unserer Ressourcen und Lebensräume.
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