Zunehmende neue Koronainfektionen
Die Nachfrage nach Toilettenpapier steigt wieder, aber Hamsterverkäufe sind nicht erforderlich
Aufgrund der zunehmenden Zahl neuer Koronainfektionen steigt die Nachfrage nach Hygieneprodukten wie Toilettenpapier bei Aldi Süd und Lidl. Trotzdem sind keine Hamsterverkäufe notwendig, erklären die Discounter.
Vor dem Hintergrund zunehmender Koronainfektionen steigt auch in Deutschland die Nachfrage nach Toilettenpapier. „Wir sehen derzeit zum ersten Mal einen leichten Anstieg der Nachfrage nach einzelnen Produkten in unseren Filialen, einschließlich Toilettenpapier“, sagte Discounter Aldi Süd der Wirtschaftswoche laut einer Vorankündigung am Mittwoch.
„In einigen Regionen und Branchen sehen wir einen leichten Anstieg der Nachfrage nach unserem Hygienesortiment“, bestätigt unser Konkurrent Lidl. Einzelhandelsketten wie Rewe, dm und Kaufland konnten Änderungen im Kaufverhalten ihrer Kunden noch nicht feststellen.
Zu Beginn der Corona-Krise stiegen die Toilettenpapierverkäufe in Drogerien und größeren Supermärkten stark an. In der zweiten Märzwoche war der Umsatz laut Marktforschern mehr als doppelt so hoch wie in der Vergleichswoche 2019. Danach ging die Nachfrage jedoch erheblich zurück, bevor sich die Zahlen im Juli wieder stabilisierten.
Kein Grund, Hamster zu kaufen
Aldi-Sprecher wie Lidl betonten laut Wirtschaftswoche, dass es keinen Grund gebe, Hamster zu kaufen. „Basierend auf den Erfahrungen der letzten Monate beobachten wir Nachfrageschwankungen sehr genau, um mögliche Versorgungsengpässe zu vermeiden“, sagte Aldi Süd. Das Unternehmen ist grundsätzlich auf die steigende Nachfrage vorbereitet und erwartet derzeit keine Verfügbarkeitsbeschränkungen. Lidl sieht sich auch als „gut vorbereitet“. Bei Bedarf können sie „schnell reagieren, um die Standorte mit ausreichend Waren zu versorgen“.
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