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Analyse
„The Masked Singer“: Das Skelett enthüllt das große Problem der Show
Dienstagabend war es wieder soweit: Das große Finale von „The Masked Singer“ fand statt. Das Skelett wurde schon früh zum Favoriten. Der Kandidat, der sich schließlich als Sarah Lombardi herausstellte, gewann jedes Duell und musste nie zittern, um weiterzukommen. Die Jury um Sonja Zietlow und Bülent Ceylan war ebenso begeistert. In Bezug auf den Gesang war diese Maske in der dritten Staffel unschlagbar und der Sieg war keine große Überraschung.
Das Skelett machte auch eine große Schwäche des Formats sichtbar: Gute oder sogar professionelle Sänger sind wichtig für „The Masked Singer“, aber zu oft verlassen sich diese Teilnehmer nur auf ihre Stimme. In der Show, die NICHT explizit als Vokalshow bezeichnet wird, geht es eigentlich um mehr.
Das Skelett „Masked Singer“: Makellose Langeweile
Da die Stars gut in ein Kostüm gehüllt sind, ist „The Masked Singer“ eine ideale Gelegenheit für sie, dem Publikum ungeahnte Seiten von sich zu zeigen. Dies erfordert natürlich ein wenig Mut, den wiederum nicht jeder hat. Ein wichtiger Indikator ist die Auswahl der Songs.
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Das Skelett war sehr auf Rocksongs und Rockballaden fixiert, darüber hinaus passierte nicht viel. So blieb es immer in seiner Komfortzone und hielt das Risiko auf ein Minimum. Da die ehemalige „DSDS“ -Kandidatin Sarah Lombardi viel Gesangserfahrung hat, hatte sie es in der Show bereits leichter als die Konkurrenz aus anderen Branchen. Was genau ist die Leistung, die Ihren Sieg rechtfertigt?
Mit anderen Worten: Die wirklich guten Sänger in „The Masked Singer“ sollten ihr Bestes geben und etwas ausprobieren, was sie vorher nicht unbedingt versucht haben. Ansonsten ist es nur ein Showlauf ohne Herausforderungen und die Fans könnten sich genauso gut jede Casting-Show ansehen.
Jedes Erscheinungsbild des Skeletts war ein Gemälde nach Zahlen, selbst die Arm- und Handbewegungen waren vollständig vorhersehbar. Das kann es nicht sein. Die Gelegenheit, sich auf der Halloween-Show gruselig und auffällig zu präsentieren, wurde ebenfalls verpasst.
Nicht alle Kandidaten verstehen „The Masked Singer“
Der Fairness halber muss jedoch gesagt werden: Das Skelett ist nur ein weiterer Vertreter eines bekannten Phänomens des „maskierten Sängers“. Max Mutzke (Astronaut) Gregor Meyle (Drache) oder Mike Singer (Wuschel) sind ebenfalls erfahrene Musiker, von denen in Bezug auf die Bühnenperformance kaum etwas kam. Es war immer noch genug für das Finale.
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An dieser Stelle lohnt es sich, einen Blick auf die vokalen „lateralen Teilnehmer“ zu werfen. Meistens sind es diejenigen, die „The Masked Singer“ das gewisse Etwas hinzufügen – wahrscheinlich, weil sie kreativ sind gezwungen sind. Sonja Zietlow sagte zum Beispiel nach der Enthüllung ihres Kaninchens:
Ihre offensichtliche Lösung für das Problem: Machen Sie einfach eine kleine Show. Und es hat funktioniert. Sie nahm Rea Garveys Kritik an ihrem Gesang direkt bei ihrem nächsten Auftritt auf und schoss mit einem frechen Gemälde zurück. Solche Momente möchten Sie in der Regel häufiger in der Show, weil Perfektion oft langweilig ist.
Tom Beck hat sich in der zweiten Staffel als Faultier noch besser geschlagen. Er überzeugte nicht nur stimmlich, sondern überraschte auch von Show zu Show mit neuen Facetten. Er brachte die Jury an einigen Stellen zur Verzweiflung. Sein Repertoire reichte von Elvis-Imitationen bis hin zu Rap-Parts. Und es klang immer fantastisch.
„The Masked Singer“: Wer hätte den Sieg besser verdient?
Ein solcher Typ, der alles kann und furchtlos über die Bühne jagt, wurde in der kürzlich abgeschlossenen Saison merklich vermisst. Infolgedessen griff „The Masked Singer“ automatisch auf den Kandidatentyp zurück, der anscheinend das gesamte Konzept missverstanden hatte und nur ein bewährtes Programm abwickelte.
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Das Alien, das Anubis oder das Nilpferd waren viel unterhaltsamer als das Skelett – sei es durch eine niedliche Erzählung oder eine abwechslungsreiche Auswahl der angebotenen Songs. Die Sterne dahinter haben es geschafft, ihrer Maske auf verschiedene Weise einen Charakter zu verleihen. Und genau das zeichnet „The Masked Singer“ aus.
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