Deutschland erhält Last-Minute-Entschädigung
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Die deutsche Fußballnationalmannschaft erreichte gegen die Türkei nicht mehr als 3: 3. Der Ausgleich wurde in der 94. Minute erzielt. Zuvor hatte sich ein Rookie für den DFB-Elf getroffen.
D. D.einmal geführt – nicht wieder gewonnen. Eine in vielen Positionen neu gebildete deutsche Nationalmannschaft kam im internationalen Testspiel gegen die Türkei nicht über 3: 3 (1: 0) hinaus und wartet seit 323 Tagen auf einen Sieg. Dabei hatte Interimskapitän Julian Draxler (45. + 1), die Debütanten Florian Neuhaus (58.) und Luca Waldschmidt (81.) brachten die Gastgeber immer wieder in Führung.
Der türkische Kapitän Ozan Tufan (49.), Efecan Karaca (67.) und der Düsseldorfer Profi Kenan Karaman (90. + 4) kümmerten sich um die Auslosung der Gäste. Wie bei den zuvor etablierten deutschen Nationalspielern entging der Sieg dem Perspektivstab.
„Wir haben die Türken zum Tor eingeladen“, sagte Draxler nach dem Spiel bei RTL. ‚Es beginnt davor. Wenn Sie 2: 1 führen, müssen Sie sicherer spielen. Es ist uns nicht gelungen, was enttäuschend ist. „“
Low hatte „keine Wunder“ erwartet
Ohne den gesamten Bayernblock und andere festangestellte Mitarbeiter hatte die junge deutsche Mannschaft viele gute Szenen. Chelsea-Profi Kai Havertz bereitete zwei Tore vor. Aber die grausamen Gäste tadelten Nachlässigkeit in der Verteidigung. Der erste Sieg im Jahr 2020 sollte in den kommenden Spielen der Nationenliga am Samstag in der Ukraine und drei Tage später in Köln endlich gegen die Schweiz gelingen.
Nationaltrainer Joachim Löw leitete sein neu gebildetes Team in schwarzen Rollkragenpullovern von der Seitenlinie. In der gegenüberliegenden Galerie saßen die nur 300 zugelassenen Fans, die mit ein paar Flaggen und ein paar Gesängen kaum mehr als eine Geisterspielatmosphäre bieten konnten. Der DFB wollte ursprünglich 9.200 Freikarten verteilen. Die Entwicklung der Koronafiguren in der Region erlaubte dies jedoch nicht. „Eine absolute Schande“, sagte Löw vor dem Anpfiff bei RTL.
Der Manager der Nationalmannschaft erwartete von seinen Profis „keine Wunder“ – die von Draxler als Kapitän angeführt wurden DFB-Elf Zu Beginn der Marathonwoche zeigte er viel Engagement und verbesserte sich in der zweiten Hälfte. Auch wenn der Mangel an gemeinschaftlicher Spielpraxis bereits nach einem Training deutlich sichtbar wurde. Kleinere Fehler in der Offensive und in der Koordination der hinteren drei Verteidiger behinderten den Spielfluss fast wie erwartet.
Draxler trifft sich zum ersten Mal seit drei Jahren
Wie bei den beiden Unentschieden in der Schweiz und gegen Spanien zu Beginn der Nationenliga versuchte Low, seine Spielidee mit hohem Druck und viel Kreativität hinter einen einzigen Punkt zu bringen. Waldschmidt als Stürmer scheiterte in der ersten Halbzeit zweimal gegen den türkischen Torhüter Mert Günok (6./41.), Der auch dabei war, als Julian Brandt (25.) schoss.
Draxler traf sich nach einer guten Kombination über Brandt und Chelseas 100-Millionen-Mann Havertz, der zunächst gehemmt schien, dann aber das Eröffnungsziel entscheidend initiierte. Draxler feierte sein siebtes Tor im 54. Länderspiel für leere Reihen – sein erstes seit drei Jahren. Havertz setzte auch das zweitführende Tor des markanten Debütanten Neuhaus, des 108. Newcomers der Low-Ära, geschickt in Gang. Fast zehn Minuten vor dem Ende schoss Waldschmidt mit einem starken Linksschuss zum dritten deutschen Tor.
Gegen zwei starke Türken rief Löw die beiden Außenverteidiger Benjamin Henrichs und Nico Schulz an, die nach 21 Minuten immer wieder ins Netz gingen und Probleme in der Abwehr verursachten. Die Gäste von Trainer Senol Günes, die mit sechs in Deutschland geborenen Spielern im Kader starteten, standen unter hohem Druck und deckten häufig die Schwächen der DFB-Abwehr auf.
Yusuf Yazici wurde zuerst drohend für den Schuss freigelassen, den er vergab (13.), und dann überprüft Bernd Leno mit einem langen Schuss (19.). Tufan traf kurz nach der Halbzeit mit einem starken Weitschuss zum Ausgleich. Karacas 2: 2 ging ein Treffer des Torschützen gegen Neuhaus im deutschen Strafraum voraus, aber Schiedsrichter Benoit Bastien bestrafte nicht. Der eingewechselte Karaman traf die Latte (87.).
„Ich kann nicht erwarten, dass nach dem Training alles funktioniert“, hatte Löw vorsichtshalber gesagt. Für die Spiele in der Nations League will der Nationaltrainer am Donnerstag seine Auswahl aus 23 Männern aus den 28 eingeladenen Spielern zusammenstellen. Neuhaus beriet sich mit seinem Tor und dachte über Mittelfeldspiel nach. Sein Mönchengladbacher Teamkollege Jonas Hofmann debütierte nach knapp einer Stunde und Mahmoud Dahoud trat als 110. Löw-Newcomer in die Endphase ein.
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