Tesla will Importe aus China von Strafanzeigen befreien. US-Präsident Trump hat die hohen Steuern als politischen Druck eingeführt. Das stört nicht nur den Autogiganten.
Der Hersteller von Elektroautos Tesla will eine Befreiung von amerikanischen Strafanzeigen für Importe aus China durch rechtliche Schritte durchsetzen. Die Gruppe der Starunternehmer Elon Musk verteidigt sich vor dem US-amerikanischen Handelsgericht in New York gegen die „illegale Erhebung“ von Steuern auf aus China importierte Waren.
Die Klage wurde am Montag und Mittwoch (Ortszeit) eingereicht, der Finanznachrichtendienst Bloomberg meldete sie erstmals. Die Angeklagten in dem Fall sind laut Beschwerde die Regierung der Vereinigten Staaten, ihr Handelsvertreter Robert Lighthizer und der Leiter der Zoll- und Grenzbehörden, Mark Morgan.
Mehrere Unternehmen reichen Klagen ein
Tesla will mit dem Verfahren nicht nur bestehende Einfuhrzölle abwenden, sondern auch eine Entschädigung für bereits gezahlte Steuern beantragen. Die Lighthizer-Behörde hatte zuvor einen Antrag von Tesla auf Befreiung von 25 Prozent Einfuhrzöllen abgelehnt, zu denen auch Anzeigen für das Modell 3 aus China gehören.
Tesla ist jedoch bei weitem nicht das einzige Unternehmen, das gegen die Zölle vorgeht, die die Regierung von US-Präsident Donald Trump für Importe aus China eingeführt hat. Laut Bloomberg sind Hunderte solcher Fälle beim Internationalen Handelsgericht anhängig. Eine Erklärung der US-Regierung lag zunächst nicht vor.
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