Öffentlichkeitsarbeit ist für viele Automobilhersteller eine zentrale Aufgabe. Aber Tesla-Chef Elon Musk bremst die PR voll aus. Dies sorgt in der Branche für Aufsehen.
- Tesla– Boss Elon Musk bricht gerne Tabus.
- Jetzt hat der Multi-Unternehmer seinen eigenen PR-Abteilung zugeknöpft – und sie rasierte sich sofort.
- Beobachter folgen dem Experiment Spannung und Grusel.
München – wenn Elon Musk Wenn der Multiunternehmer mit der Leistung seiner Mitarbeiter unzufrieden ist, ergreift er harte Maßnahmen. Berühmt und berüchtigt ist wie Musk im Jahr 2014 mit seinem Assistenten Mary Beth Brown sprang. Als Brown nach zwölfjähriger Zusammenarbeit um eine Gehaltserhöhung bat, fragte er Tesla-Boss sie sofort, um zwei Wochen frei zu nehmen. Während dieser Zeit wollte er sehen, ob er ihre Aufgaben übernehmen könne, sagte Musk seiner damaligen Assistentin. Zwei Wochen später sagte Musk ihr, dass er sie nicht mehr brauchte.
Brown ist kein Einzelfall. Immer wieder stellte Musk Mitarbeiter über Nacht vor die Tür. Im Juni 2018 entließ der Physiker beispielsweise innerhalb weniger Stunden mehrere Ingenieure seiner Raumfahrtfirma SpaceXweil ihm die Hightech-Schraubendreher zu langsam waren.
Elon Musk löst Teslas US-PR-Team auf, weil sie nicht mit seinem Twitter-Account mit 39 Millionen Followern konkurrieren können.
Dies ist der größte Twitter-Follower-Flex aller Zeiten. https://t.co/8pINh5Fwvc
– Wagen Sie Obasanjo (@ Carnage4Life) 6. Oktober 2020
Jetzt hat das Verbot des Multi-Unternehmers eine ganze Abteilung getroffen. Moschus, berichtet die US-Seite Electreklöste kurzerhand die gesamte PR-Abteilung des E-Car-Herstellers auf. „Wir haben kein PR-Team mehr“, zitiert Electrek-Chef Fred Lambert ein Senior Tesla-Mitarbeiter. Damit wären die Kalifornier der erste Automobilhersteller der Welt, der keine eigene PR-Abteilung mehr hat.
Tesla: Die Abschaffung der PR-Abteilung sorgt in der Branche für Erstaunen
Der Umzug ist in der Branche erstaunlich. Konkurrenten mögen Mercedes Benz, BMW oder Volkswagen Hunderte unterhalten, um gutes Wetter für ihre Marken zu gewährleisten. Die teilweise hochqualifizierten Kommunikatoren kümmern sich um Fahrpräsentationen, testen Autos für Auto-Redaktionen oder erklären die Vorteile neuer Motorgenerationen. Bei den Kaliforniern macht das niemand mehr.
Kann Tesla es sich leisten? Musk glaubt es anscheinend. Denn kaum ein anderer Automobilhersteller hat derzeit so viel Medienberichterstattung wie der E-Car-Pionier. Die Entscheidung könnte auch damit zusammenhängen, dass Musk kürzlich das Gefühl hatte, in der Presse mehrmals ungerecht behandelt zu werden.
Jetzt behaupten böse Zungen Tesla Ich habe auch keine Pressearbeit mit der bestehenden PR-Abteilung gemacht. Tatsächlich hat der Autor dieses Berichts mehrere Anfragen an die kalifornische Pressestelle gerichtet, aber bis heute keine Kontakttelefonnummer oder Antwort auf E-Mails erhalten. Andere Journalisten hatten sich in der Vergangenheit ebenfalls heftig über mangelndes Feedback zu Presseanfragen beschwert.
Tesla: In Zukunft wird es hauptsächlich Informationen auf dem Twitter-Kanal von Elon Musk geben
In der Zukunft Teslas PR besteht also hauptsächlich aus den Kurznachrichten, die Musk über seine erhalten hat Twitter-Konto gesendet. Aber Journalisten sollten nicht zu viel Hoffnung auf Feedback haben. Die Wahrscheinlichkeit, schreibt Electrek-Chef Fred Lambert, dass Musk auf eine Presseanfrage über Twitter antworten wird, liegt bei „weniger als einem Prozent“.
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