Stefano Domenicali ersetzt Chase Carey als Leiter der Formel 1

Stefano Domenicali ersetzt Chase Carey als Leiter der Formel 1

(Motorsport-Total.com) – Stefano Domenicali wird im Laufe des Jahres 2021 der neue Formel-1-Chef Die Plattform ‚RaceFans‘ hat am Dienstagabend erstmals Nachforschungen angestellt und wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch von verschiedenen Quellen auf ‚Motorsport-Total.com‘ bestätigt. Eine offizielle Ankündigung des Rechtsinhabers Liberty Media steht am Mittwochmorgen noch aus.

Stefano Domenicali wechselt vom VW-Konzern zurück in die Formel 1 Zoomen

Die zehn Teams wurden am Dienstag über die bevorstehende Änderung informiert. Carey hatte erst Anfang 2017 die Präsidentschaft der Formel 1 von Bernie Ecclestone übernommen. Er sollte jedoch eine andere Rolle im Sport spielen, möglicherweise als Berater.

Domenicali war seit 1998 Sportdirektor und zwischen Ende 2007 und 2014 Ferrari-Teamchef. In dieser Zeit fallen die sechs Konstrukteurs- und fünf Fahrertitel aus der Michael-Schumacher-Ära. Nachdem er Ferrari verlassen hatte, wechselte er 2014 zum Volkswagen Konzern.

Dort erarbeitete er zunächst eine Machbarkeitsstudie über einen möglichen Einstieg in die Formel 1 für Audi, die eigentlich nicht durchgeführt wurde. 2016 wurde er zum CEO der Volkswagen Tochter Lamborghini ernannt. Er ist immer noch in dieser Rolle aktiv.

Von da an ist das Ferrari-Managementteam an der Macht

Domenicali ist seit 2014 auch Sportbeauftragter der FIA, der World Automobile Federation, und Vorsitzender des einsitzigen Ausschusses. Während seiner Amtszeit wurde die Formel-2-Plattform neu gestaltet und im Rahmen des unterstützenden Formel-1-Programms ein Konzept für eine internationale Formel-3-Serie entwickelt.

Als zukünftiger Präsident der Formel 1 muss sich der in Imola geborene Italiener mit alten Bekannten auseinandersetzen: Sein ehemaliger Chef Jean Todt ist jetzt Vorsitzender der FIA, sein ehemaliger Kollege Ross Brawn, Formel-1-Sportdirektor.

Im Rahmen unserer # ThinkForward-Interviewreihe betonte Domenicali im April, dass Kosteneffizienz für einen gesunden Motorsport von entscheidender Bedeutung ist. Ihm zufolge muss die Chance der Koronakrise „genutzt und nicht aufgegeben werden. Andernfalls ist das Risiko sehr hoch, dass es nicht mehr die Plattform sein wird, die es einmal war“.

„Ich sehe es als Chance für die Motorsportbranche, sich zu verändern. Es besteht kein Zweifel, dass der Motorsport auch in Zukunft ein wichtiger Teil sein wird. Kurzfristig müssen wir jedoch die Investitionen, das technologische Niveau und die Anzahl der Meisterschaften überdenken. Und vielleicht auch die Einstellung. Der Hersteller, entweder als Ausstatter für ein privates Team oder als Designer. „

Carey: Sein Vermächtnis ist das Concorde-Abkommen

Die Carey-Ära endet nach nur dreieinhalb Jahren in der Formel 1. Zu seiner Amtszeit gehörte das neue Concorde-Abkommen, mit dem der Grand-Prix-Sport mindestens bis Ende 2025 zusammengehalten werden soll und das erstmals eine Obergrenze für die Kosten der Mannschaften festlegt.

Chase Carey

Nach mehr als dreieinhalb Jahren packt Chase Carey zusammen und geht Zoomen

Darüber hinaus hat der Amerikaner, dessen Schnauzer zum Markenzeichen geworden ist, neue Verträge mit Ländern wie Vietnam und den Niederlanden ausgehandelt. Eigentlich sollte es 2020 zum ersten Mal gefahren werden. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie mussten die beiden Grand Prix auf 2021 verschoben werden.

Es ist seit anderthalb Jahren bekannt, dass Carey nach Ablauf der Concorde-Periode Ende 2020 nicht Vorsitzender der Formel 1 bleiben wird. Zunächst wurde Toto Wolff als beliebtester Nachfolgekandidat gehandelt und von unserem Experten Marc Surer als „großartige Besetzung“ gefeiert. Spätere Namen wie der des Red Bull-Teamchefs Christian Horner wurden erwähnt.

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Dazwischen war der aktuelle McLaren-Chef Zak Brown zumindest ein Thema in den Medien, ebenso wie der frühere McLaren-Chef Martin Whitmarsh. Kaum jemand in der Branche hat Domenicali erwartet …

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