Solaris-Brennstoffzellenbusse auf dem Weg nach Österreich

Solaris-Brennstoffzellenbusse auf dem Weg nach Österreich

Das österreichische Unternehmen Postbus Ag hat beim polnischen Unternehmen Solaris 40 Wasserstoffbusse bestellt. Die Rahmenvereinbarung sieht die Lieferung zwischen 2021 und 2023 vor und ist Teil eines größeren Vertrags, der auch konventionell betriebene Busse umfasst.

Die Wasserstoffbusse Solaris Urbino 12 repräsentieren rund ein Viertel der 182 bestellten Fahrzeuge. Das Unternehmen bezeichnet das Brennstoffzellenmodell als das „innovativste“ seiner Produktreihe. Die verbleibenden Fahrzeuge erfüllen die Abgasnorm Euro 6, und die Postbus AG prüft sie für Dienstleistungen in ganz Österreich.

Die Energie zum Antrieb der Wasserstoffbusse wird in 70 kW-Brennstoffzellen durch Umkehrelektrolyse erzeugt. Der Strom fließt direkt zum Antriebsstrang, der aus einer Achse mit Elektromotoren besteht, erklärt Solaris. Postbus-Fahrzeuge haben auch eine Hochleistungsbatterie, während sich der gasförmige Wasserstoff in Dachtanks mit einem Volumen von 1560 Litern befindet.

Laut Solaris wurde der Wasserstoff Urbino 12 seit seiner Einführung im Juni 2019 in den Niederlanden, Deutschland, Italien und Schweden für insgesamt 69 Busse bestellt.

ÖBB Postbus testet seit einiger Zeit Wasserstoffbusse und nennt die Technologie „äußerst vielversprechend“. Die Tests umfassten die Linien des Flughafens Wien im Jahr 2018 und neuere Tests in der Steiermark im Jahr 2019 und in Kärnten im vergangenen Jahr. Es ist nicht bekannt, ob alle diese Modelle von Solaris stammen.

Der Betreiber gewann auch eine Ausschreibung aus Niederösterreich und insbesondere aus dem „Weinviertel“. Die ÖBB wird ab Sommer 2022 elf Elektrobusse in der Region betreiben. Die ÖBB Postbus gab nicht an, woher die Batterie-Elektrobusse kommen würden.

solarisbus.com, postbus.at (H2-Bustest auf Deutsch), elektrive.net (Weinviertel, auf Deutsch)

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