Marco Arnautovic, geboren 1989, Andreas Ulmer, geboren 1985, oder auch Stefan Ilsanker, ebenfalls Jahrgang 1989, werden in absehbarer Zeit ihre Fußballschuhe an den Nagel hängen und nicht mehr für das österreichische Nationalteam auflaufen. Aber wer rückt in das österreichische Team nach?
Der Innenverteidiger der Zukunft: Samson Baidoo
Eines der Top-Talente im österreichischen Fußball heißt Samson Baidoo. Der 18 Jahre alte Innenverteidiger hat bei Red Bull Salzburg einen Vertrag bis zum Jahr 2027. Der gebürtige Grazer, der ghanaische Wurzeln hat, wurde beim GAK ausgebildet und konnte sich recht schnell einen Stammplatz im Youth League-Team der Salzburger ergattern und wurde durch einen Last Minute-Treffer gegen das U19 Team des VfL Wolfsburgs der Held der Salzburger.
Baidoo ist nicht nur schnell, sondern auch zweikampfstark und hat die perfekte Größe für einen Innenverteidiger. Zudem hat er mehrfach unter Beweis gestellt, ein gutes Auge für den Spielaufbau zu haben. Seine Vorbilder? Davot Upamecano und Antonio Rüdiger.
Österreichs neuer „Sechser“? Tolgahan Sahin
Begonnen beim LASK, wechselte der Oberösterreicher 2018 nach Salzburg. Tolgahan Sahin hat sich relativ schnell mit dem Salzburger Pressingsystem vertraut gemacht und spielt heute in erster Linie als „Sechser“ im defensiven Mittelfeld. Seine Stärken liegen ganz klar in der Balleroberung und im Spielaufbau; er ist zwar klein, aber schnell und vermittelt den Eindruck, als würde es ihn zwei oder drei Mal am Platz geben.
Ein „Zehner“, wie er im Buche steht: Dijon Kameri
Der 18 Jahre alte Dijon Kameri ist die Zukunftshoffnung schlechthin: Er ist laufstark, hat einen starken rechten Fuß, das notwendige Gefühl und einen Blick für den Spielaufbau. Der gebürtige Salzburger scheint der perfekte „Zehner“ zu sein, der auch im Dress der Bullen mehrfach für Aufsehen sorgte. Gemeinsam mit Baidoo und Sahin wurde er beim FC Liefering eingesetzt und konnte sich schnell einen Startplatz sichern. Und in der Youth League war Kameri stets in der Startelf – und hat fast alle Standards geschossen. Seine gesamte Klasse hat man im Halbfinale gegen Atletico Madrid gesehen, als er mit seinen Pässen richtige Löcher in die spanische Abwehr riss.
Informationen über das österreichische Nationalteam: So geht es weiter
Franco Foda, der das Nationalteam seit 2017 trainiert hat, wurde nach der verpassten WM Qualifikation abgelöst. Nun ist Ralf Rangnick Trainer des österreichischen Nationalteams. Der ehemalige Trainer von RB Leipzig und Noch-Trainer von Manchester United, soll die Österreicher zur Europameisterschaft 2024 führen.
Die Qualifikation verspricht mit Sicherheit wieder einige interessante Partien, auf die auch gewettet werden kann. Wer gerne von unterwegs seine Tipps abgibt, sollte jedoch die Sportwetten Apps im Vergleich gegenüberstellen, damit man das für sich beste Angebot finden kann.
In welche Qualifikationsgruppe Österreich kommt, wird am 9. Oktober 2022 in Frankfurt ausgelost. Zuvor geht es in der Nations League weiter. In der Nations League 2022/23 startet Österreich in Gruppe 1 der Liga A: Hier trifft man auf Dänemark, Kroatien und Frankreich.
Österreichs Juwelen: Wer kann der Nationalelf weiterhelfen?
Gegenwärtig ist man in Österreich nicht gerade von Erfolg verwöhnt: Nach einem bitteren Aus bei der Europameisterschaft im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger Italien, konnte man sich in weiterer Folge nicht für die WM in Katar qualifizieren. In den Play-Offs zur WM schied man gegen Wales aus. Aber mit den neuen ÖFB Juwelen, die schon in den Startlöchern stehen, soll es besser werden – zumindest mit Blick in Richtung Europameisterschaft 2024.
Justin Omoregie, 18 Jahre alt, gilt als wahrer Hoffnungsträger. Der Linksfuß ist im zentralen Mittelfeld daheim und hat durchaus das Potential, sich einen Startplatz im Nationalteam erspielen zu können. So auch Lukas Wallner, der in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann.
Und letztlich gibt es noch die altbekannten Routiniers, die noch ein paar Jahre im Dress der Nationalmannschaft spielen können: Dazu gehören David Alaba (Jahrgang 1992), Kevin Danso (Jahrgang 1998), Stefan Posch (Jahrgang 1996), Christoph Baumgartner (Jahrgang 1999) sowie Marco Grüll (Jahrgang 1998) und Xaver Schlager (Jahrgang 1997). Und mit Sasa Kalajdzic gibt es auch noch eine junge Stürmerhoffnung (Jahrgang 1997), die sogar Marco Arnautovic beerben kann.
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