Ski Alpin bei den Olympischen Spielen in Peking: Was sind die Ereignisse?  Wer sind die großen Namen?  Was ist Super-G?

Ski Alpin bei den Olympischen Spielen in Peking: Was sind die Ereignisse? Wer sind die großen Namen? Was ist Super-G?

Schwindelerregende Geschwindigkeiten und grandiose Landschaften … kein Wunder, dass der alpine Skilauf das Flaggschiff der Olympischen Winterspiele ist. Die größten Namen stürmen von den Gipfeln der Berge auf zwei dünnen Streifen aus hochwertigem Holz und schlüpfen durch die Türen in einem Rennen nach unten.

Die dünnen Margen bedeuten, dass nur fünf Skifahrer ihre olympischen Titel erfolgreich verteidigt haben, was darauf hindeutet, dass wir uns in Peking 2022 in einer weiteren explosiven und unvorhersehbaren Zeit befinden.

Wir müssen nur vier Jahre zurückblicken, um den wohl größten Schock in der Geschichte der Winterspiele zu erleben. Alle packten schon ihre Koffer und bereiteten sich darauf vor, Anna Veith (Österreich) zur Super-G-Meisterin zu krönen, als die wenig bekannte Snowboarderin Ester Ledecka (Tschechien) plötzlich die Tabellenspitze stürmte.

Ski Alpin

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GESTERN UM 15:07 UHR

Ledecka folgte dem Triumph mit einem Sieg im Parallel-Riesenslalom auf ihrem vertrauteren Snowboard und war damit die erste Person in der Geschichte, die bei denselben Winterspielen Goldmedaillen auf verschiedenen Geräten gewann.

Das Peloton der Frauen ist für China wieder gestapelt. Mikaela Shiffrin (USA) ist mit 26 Jahren bereits im GOAT-Gespräch und will ihre beiden Olympia-Titel in Sotschi 2014 (Slalom) und Pyeongchang 2018 (Riesenslalom) ergänzen.

Sie trifft auf eine starke Konkurrenz von Petra Vlhova (Slowakei), der amtierenden FIS Ski Alpin Weltcupsiegerin, die bei den Olympischen Spielen noch nicht das Podium erreicht hat. Auch Lara Gut-Behrami (Schweiz), Alice Robinson (Neuseeland), Soffia Goggia (Italien), Corinne Suter (Schweiz) und Marta Bassino (Italien) bereiten sich auf die Pisten vor.

Bei Männern gibt es ein Loch in Form von Marcel Hirscher. Nachdem der legendäre Österreicher nun in den Ruhestand gegangen ist, müssen neue Namen auftauchen …

Was sind die Ereignisse?

Ski Alpin ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Rennen. Auf der Speisekarte in Peking:

  • Bergab
  • Super G
  • Riesenslalom
  • Slalom
  • Kombiniert
  • Mannschaft (gemischt)

Bergab: Nur eines zählt: Geschwindigkeit. Naja, und steht noch. Für Skifahrer gibt es Türen zum Navigieren, die jedoch dem natürlichen Verlauf der Piste folgen und hauptsächlich dazu dienen, knifflige Abkürzungen zu vermeiden. Es ist bekannt, dass Skifahrer eine Geschwindigkeit von 160 km / h erreichen, während Steigungen 85% erreichen können und Sprünge einen Athleten bis zu 60 Meter weit treiben können, bevor er wieder auf Schnee trifft. Es geht darum, die beste Linie zu finden und dabei aerodynamisch zu bleiben. Puh.

Super-G: Super-Riesenslalom. Der Nervenkitzel der Abfahrt kombiniert mit den Feinheiten des Riesenslaloms. Gute Nachrichten für Sportler: Der Abstieg ist nicht so stark wie der Abstieg. Nun die schlechte Nachricht: Es ist kein Training erlaubt. Stattdessen haben die Skifahrer am Rennmorgen 90 Minuten Zeit, um die Strecke zu verdauen und dann alles auswendig zu lernen. Was könnte möglicherweise falsch laufen?

Riesenslalom: Findet auf zwei Kursen am selben Tag statt, wobei die Zeiten addiert werden, um unseren Champion zu finden. Technischer als der Super-G, aber die herzzerreißende Geschwindigkeit ist immer noch zu empfehlen.

Slalom: Ohne Zweifel das heikelste von allen. Viele kurze Schwünge gebündelt bei durchschnittlich einem Tor pro Sekunde, die ein Höchstmaß an technischem Können, Konzentration und Nerven unserer Hoffnungen verlangen. Wie der Riesenslalom bietet auch der Slalom zwei verschiedene Strecken mit Zusatzzeiten für die Endergebnisse.

Kombiniert: Dabei bestreiten die Athleten eine Abfahrt und einen Slalom – beide auf anderen Strecken als bei den Einzelbewerben – mit ihren beiden Zeiten, ähm, zusammen in der Gesamtwertung. Obwohl der Abstieg meist doppelt so lange dauert, entscheiden meist die Erfolge/Fehler im Slalom über den Podestplatz.

Mixed-Team-Parallelslalom: Wer mag keine gemischte Veranstaltung? Die Skifahrer messen sich auf identischen Strecken und laufen gleichzeitig nebeneinander. Vier Skifahrer jeder Nation – zwei Männer und zwei Frauen – treten in einer Reihe von Duellen gegeneinander an. Das Team, das 4-0 oder 3-1 gewinnt, kommt in die nächste Runde. Bei einem 2:2-Unentschieden gewinnt das Team mit der besten kumulierten Zeit.

NB Nur Athleten, die die erste Runde beenden und eine Disqualifikation vermeiden, kommen in die letzte Runde im Riesenslalom und Slalom. Die Athleten haben Anspruch auf Abfahrt und Super-G-Abfahrt.

GB-Teamteilnehmer und Medaillenaussichten

Wir sind alle schon einmal in die Falle von Dave ‚Rocket‘ Ryding getappt. Vor Pyeongchang 2018 sprachen wir über ihn als potentiellen Medaillengewinner im Herrenslalom. Er wurde Neunter.

Vier Jahre später lässt er uns wieder glauben. Er landete im Januar beim Weltcup in Adelboden auf einem Podest und wurde im Dezember beim Weltcup in Val-d’Isère Fünfter.

Er bleibt Großbritanniens Top-Medaillenkandidat im alpinen Skisport, daher haben wir keine andere Wahl, als wieder in den Hype-Rocket-Zug einzusteigen. Kein britischer Athlet beansprucht eine olympische Medaille im alpinen Skisport, obwohl Alain Baxter im Slalom von Salt Lake City 2002 Bronze gewann, nur weil er sie wegen eines positiven Tests auf eine verbotene Substanz zurückgezogen hatte.

Wie lauten die Regeln?

Verpassen Sie keine Tür! Der Schnellste gewinnt! Im Grunde ist es das.

Wer hat die letzten olympischen Goldmedaillen im alpinen Skisport gewonnen?

Elf Goldmedaillen wurden in Pyeongchang 2018 in den verschiedenen Disziplinen des alpinen Skilaufs verliehen.

Bei den Herren gewannen Aksel Lund Svindal (Norwegen – Abfahrt), Matthias Mayer (Österreich – Super-G), Marcel Hirscher (Österreich – Riesen- und Kombinationsslalom) und Andre Myhrer (Slalom).

Bei den Damen gewannen Sofia Goggia (Italien – Abfahrt), Ester Ledecka (Tschechien – Super-G), Mikaela Shiffrin (USA – Riesenslalom), Frida Hansdotter (Schweden – Slalom) und Michelle Gisin (Schweiz – Kombination).

Die Schweiz hat den Mannschaftswettbewerb gewonnen.

Was ist der Unterschied zwischen Super-G und Abfahrt?

Der Abstieg ist für Draufgänger. Die Strecke ist vertikaler und länger (bis zu 4,5 Kilometer), während der Super-G – auch bekannt als Super-Riesenslalom – Geschwindigkeit und technisches Können mit mehr Drehungen und Wendungen erfordert.

Der Super-G hat noch einen weiteren Trumpf im Ärmel: Skifahrer dürfen nicht trainieren. Stattdessen haben sie morgens 90 Minuten Zeit, um die Lektion zu bewerten und auswendig zu lernen. Das Ergebnis ? Chaos ist unvermeidlich.

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