Sebastian Vettel und Aston Martin - drei Gründe, warum es passen würde

Sebastian Vettel und Aston Martin – drei Gründe, warum es passen würde

Bei Ferrari schien der vierfache Weltmeister in letzter Zeit eine Belastung zu sein. Der Wechsel zur traditionellen britischen Marke wäre nun aus verschiedenen Gründen genau das Richtige für den gestörten Piloten.

Die Monate der Unsicherheit gehen heute offenbar zu Ende. Die Zukunft von Sebastian Vettel in der Formel 1 wird immer klarer: Laut konsistenten Medienberichten steht ein Wechsel zum traditionellen Aston Martin-Team unmittelbar bevor – auf beiden Seiten dürfte großes Interesse bestehen. Das britische Rennteam wird 2021 in die Formel 1 zurückkehren und kann sofort Schlagzeilen machen.

Denn Vettel und Aston Martin, das könnte tatsächlich passen – und den vierfachen Weltmeister wieder zum besten Fahrer machen, den er die meiste Zeit seiner Karriere gewesen ist. t-online.de erklärt warum.

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Vettel wäre die Nummer eins bei Aston Martin

In der Teambestellung mit Ferrari wurde Vettel schnell durch den jungen Charles Leclerc als Zugpferd ersetzt – eine Schande für den 33-Jährigen, der über langjährige Erfahrung in der königlichen Klasse verfügt. Bei Aston Martin wäre Hessen jedoch wieder der unbestrittene Star, die klare Nummer eins für den jungen Lance Stroll (Vertrag bis 2021), der wahrscheinlich das zweite Cockpit im Team behalten würde – der 20-Jährige ist schließlich Astons Sohn. Martin Hauptinvestor Lawrence Stroll. Es ist unwahrscheinlich, dass der Unternehmer seinen ständigen Eigentümer aus dem Team wirft.

Sergio Perez (Vertrag bis 2022) wird wahrscheinlich seinen Platz verlassen müssen, obwohl der 30-jährige Mexikaner Stroll derzeit übertrifft und starke finanzielle Sponsoren einbringt. Berichten zufolge kann das Arbeitsverhältnis mit Perez jedoch durch eine spezielle Ausstiegsklausel im Vertrag gelöst werden.

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Und Vettel wäre mit seinem ersten Tag im Team der unbestrittene Star.

Aktuelles Fahrerteam am Racing Point: Stroll (links) und Perez. (Quelle: Eibner Europe / Bildbilder)

Das Auto ist sofort wettbewerbsfähig

Das zukünftige Aston Martin Team fährt immer noch als „Racing Point“ in der Königsklasse – und feiert Erfolge. Die Motoren stammen von Mercedes, der starke Technologiepartner wäre also schon da – die Silberpfeile dominieren seit Jahren die Formel 1.


„Im Moment muss Racing Point neben Mercedes, Ferrari und Red Bull auf der Liste stehen“, sagte der ehemalige F1-Fahrer Ralf Schumacher kürzlich bei Sky. Denn beim letzten Großen Preis von Steiermark hinterließen die rosafarbenen Autos des Teams den besten Eindruck von Mercedes und waren von starken Zeiten überzeugt. Perez ist derzeit Fünfter in der Fahrerwertung und wurde in den ersten beiden Rennen der Saison Sechster. Und Stroll wurde letztes Wochenende Siebter. In der Rangliste des Herstellers liegt Racing Point (22 Punkte) für Ferrari (19) sogar auf dem vierten Platz.

Umstritten: Ferrari-Teamchef Mattia Binotto.  (Quelle: Bildbilder)Umstritten: Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. (Quelle: Bildbilder)

Und wenn Aston Martin nächstes Jahr wieder in der Formel 1 starten will, wird es sicherlich keine Kürzungen geben. „Wir müssen von Anfang an wettbewerbsfähig sein“, betont Stroll immer wieder.

Bei Aston Martin hätte er die volle Unterstützung des Teams

Förderung? Vertrauensbeweis? Unterstützung? Bei Ferrari wurde Vettel schon lange nicht mehr erwähnt. Teamchef Mattia Binotto fuhr lange Zeit einen unwürdigen Stich zwischen dem Deutschen und Leclerc in Scuderia, bis die Beziehung irreparabel unterbrochen wurde. Bei den Briten wäre das anders. Weil Teamchef Otmar Szafnauer ein zertifizierter Vettel-Fan ist: „Seb und ich sind schon lange befreundet, ich kannte ihn, bevor er in die Formel 1 kam“, sagte Szafnauer vor einigen Wochen im Podcast der Formel-1-Legende David Coulthard.

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Erklärter Vettel-Fan: Racing Point-Teamchef Otmar Szafnauer.  (Quelle: imago images / HochZwei)Erklärter Vettel-Fan: Racing Point-Teamchef Otmar Szafnauer. (Quelle: HochZwei / Bildbilder)

„Er hat einige großartige Rennen gezeigt und ist noch ziemlich jung, also hat er noch einige gute Jahre vor sich.“ Und weiter: „Wir alle wissen, was er großartig gemacht hat. Er hat früh in Toro Rosso gewonnen, was fantastisch war.“ Der Amerikaner betonte auch eine mögliche Änderung: „Er hat mich nicht angerufen“ und war auch mit dem aktuellen Fahrerduo zufrieden. Aber der Kontakt scheint da zu sein, er scheint auch gut zwischen Menschen zu passen – genau das braucht Vettel nach den letzten enttäuschenden Jahren bei Ferrari, wo er oft isoliert wirkte.

Und: Mit dem Milliardär Stroll gibt es auch einen Unternehmer im Hintergrund, der sicherlich in der Formel 1 vorankommen möchte – Vettel kann daher sicher sein, für ein dauerhaft wettbewerbsfähiges Team zu fahren. „Bei Red Bull war es genauso“, erinnert sich Schumacher bei Sky.

Und in dieser Kombination gewann Vettel vier Weltmeisterschaften in Folge …

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