„Russland hat diese Chance nicht verdient“

„Russland hat diese Chance nicht verdient“

Putins Einmarsch in die Ukraine brachte Russland viele schwere Sanktionen aus Europa ein. Auch die Formel 1 hat Sanktionen gegen Russland verhängt. Red Bull Racing-Berater Dr. Helmut Marko befürwortet die Absage des Großen Preises von Russland.

Die FIA ​​hat am Tag nach dem russischen Angriff entschieden, dass der Grand Prix im September unter diesen Umständen nicht stattfinden wird. Die Fahrer verurteilten die russische Invasion auch in den sozialen Medien. Haas F1, das mit einem russischen Hauptsponsor zusammenarbeitet und den russischen Fahrer Nikita Mazepin beschäftigt, hat während der F1-Wintertests in Barcelona ebenfalls sofort Maßnahmen ergriffen. Der Sponsor wurde ebenso wie die Farben der russischen Flagge aus der Lackierung entfernt.

Marko sieht die Absage als die einzig richtige Wahl

Beim Deutschen RTL Marko bespricht die Situation in der Formel 1 in Bezug auf die Situation in der Ukraine. Der Österreicher verurteilt Putins Invasion und sagt, er teile die vorherrschende Stimmung unter F1-Fahrern. „Es ist undenkbar, dass so etwas passieren könnte. Wenn man sieht, wie brutal sie durch das Land ziehen und wie bedrohlich sie sind, ist das sehr beängstigend.“ Marko freut sich über den europäischen Zusammenhalt und hofft, dass die harten Sanktionen, die die EU gegen Russland verhängt hat, Wirkung zeigen. Ebenso hofft der Red-Bull-Berater, dass die FIA-Sanktionen zu einer Entschärfung der Situation beitragen.

Marko hält die Absage des Rennens in Sotschi für das einzig Richtige: „Sport ist eine Möglichkeit, sich zu zeigen und von anderen abzuheben. Im Gegenteil, es wäre kontraproduktiv, Russland mit diesem Grand Prix erneut die Chance zu geben, sich vor einem globalen Publikum positiv zu positionieren.“ Tatsächlich hat die FIA ​​den russischen GP seitdem endgültig abgeschafft. Der Dachverband des Motorsports hat lediglich beschlossen, russische Athleten nicht ebenfalls aus dem Sport auszuschließen. Dazu hat das IOC die internationalen Sportverbände aufgerufen. Die FIA ​​WMSC hingegen verlangt von russischen Fahrern die Unterzeichnung eines Sondervertrags.

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