Rasenfest: Braunschweig wirft Hertha raus

Rasenfest: Braunschweig wirft Hertha raus

Die erste Runde des DFB-Pokals hatte ihre erste Überraschung. In einer hochkarätigen Pokalnacht schämten sich die Hauptstädte bei Eintracht und eliminierten sie.

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Eintracht Braunschweig wirft Hertha BSC in der ersten Runde der Tasse. Das Spiel zwischen dem Zweitligisten Braunschweig und dem Bundesligisten Hertha endete mit 5: 4.

„Ein Albtraumspiel. Alles ist schief gelaufen, das könnte schief gehen. Es war schrecklich, eine Katastrophe für uns. Es ist sehr, sehr bitter“, sagte Hertha-Torhüter Alexander Schwolow gegenüber Sky.

Blitzstart von Braunschweig

Alexander Schwolow wurde nach 63 Sekunden nach einem Freistoß von Martin Kobylanski zum ersten Mal geschlagen. Der neue Torhüter von Hertha lenkte in der 44. Minute einen Elfmeter von Kobylanski ab, doch der niedersächsische Kapitän blieb am Spielfeldrand. In der 17. Minute hatte Maximilian Mittelstädt den Berliner Torhüter mit einem Eigentor per Kopfball besiegt.

Die Gäste hatten in der ersten Halbzeit nur zwei Tore von Dodi Lukebakio (23.) und Matheus Cunha (29.), um dem entgegenzuwirken. In der zweiten Halbzeit gelang Peter Pekarik der Ausgleich (65.), doch zwei Minuten später war Kobylanski zum dritten Mal erfolgreich. Suleiman Abdullahi (73.) für Braunschweig und erneut Lukebakio (83.) setzten sich weitere Ziele für ein Rasenfest.

Labbadia: „Du musst mehr wollen“

Vor 500 Zuschauern war das ausgereiftere Spielsystem des Bundesliga-Vereins über weite Strecken zu sehen, aber die Norddeutschen hatten einen klaren Vorteil in Bezug auf harte Duelle und Engagement. „Man muss mehr wollen“, bettelte Hertha-Trainer Bruno Labbadia einmal fast auf das Feld zu.

Nach der Pause akzeptierten die Herthaner die Duelle besser, die Gastgeber konnten kaum anfangen, Angriffe zurückzuzahlen. Der Kader von Trainer Daniel Meyer, der von der starken Torhüterin Jasmin Fejzic lautstark geleitet wurde, schaffte es zunächst, die Berliner Offensive zu erschweren.

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Späte Änderungen bei Hertha

Es fehlten jedoch nicht an Torchancen für die erste Liga. Robin Ziegele musste Fejzic in der 57. Minute, der bereits besiegt worden war, klären, und kaum 60 Sekunden später traf Cunha den rechten Außenpfosten mit einem versteckten Schuss.

Labbadia wartete überraschend lange, um Personaländerungen vorzunehmen. Erst nach dem fünften Tor ersetzte der Trainer Teile des Personals. Aber der Turnaround hat trotz eines anderen Ziels nicht funktioniert.

Mainz 05 kämpfte mit regionalen Ligateams

Des FSV Mainz 05 kämpfte in der 2. Runde des DFB-Pokals. Im 5: 1 (0: 1) gegen den Viertligisten TSV Havelse hat sich der Bundesliga-Klub am Freitagabend in der Schlussphase nur für 1000 Zuschauer geschämt. Noah Plume gab Niedersachsen, das seine Hausrechte ausgetauscht hatte, in der 17. Minute die Führung. Jean-Philippe Mateta mit einem Dreierpack in der 57., 79. und 90. Minute sowie Adam Szalai (77.) und der eingewechselte Robin Quaison (86.) drehten das Spiel für den nicht überzeugenden Favoriten um.

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