15.07.2020 07:10
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Polizisten bedroht und entwaffnet: Die Suche in Oppenau geht weiter
Oppenau – Der 31-jährige Yves Rausch, der die Polizei in Oppenau im Schwarzwald bedrohte und ihre Waffen nahm (TAG24 berichtet) ist am Dienstag noch auf der Flucht.
Die Polizei hatte am Montag mit einem großen Kontingent von mehreren hundert Rettungsdiensten nach dem Mann gesucht. Die Suche umfasste eine Spezialeinheit, ein Hundegeschwader und Hubschrauber.
Es ist derzeit nicht möglich, genau zu beurteilen, welche Gefahr der Mann darstellt, sagten Beamte.
Der Mann, der wahrscheinlich Tarnkleidung trug, war mit Pfeil und Bogen, einem Messer und einer Waffe bewaffnet. Er hatte wochenlang im Wald Schutz gesucht.
Die Polizei geht davon aus, dass er in den Wäldern rund um die Stadt sehr kompetent und sicher ist. Die angeforderte Person war bereits mehrmals mit der Polizei in Konflikt geraten, auch durch Verstöße gegen das Waffengesetz.
Am Sonntagmorgen wurde der Polizei mitgeteilt, dass sich ein Verdächtiger in einer Kabine befand. Bei einer Inspektion stellten Beamte fest, dass der Mann bewaffnet war.
Der 31-Jährige bedrohte die Detectives mit einer Schusswaffe und floh dann.
Update, 15. Juli, 7:10 Uhr: Die Suche wird am Mittwochmorgen fortgesetzt
Die Polizei wird am Mittwoch weiterhin nach dem bewaffneten 31-Jährigen mit einem großen Kontingent suchen. Trotz einer dreitägigen Suche fehlt dem Mann immer noch eine Spur, teilte die Polizei am Morgen mit.
Update, 14. Juli, 15.53 Uhr: Der Polizist hatte Angst um sein Leben
Laut Staatsanwalt Herwig Schäfer war der Polizist, der vom Oppenauer Schützen bedroht wurde, erschrocken. Der Flüchtling hatte dem Offizier mehrere Minuten lang mit einer Waffe gedroht.
„Er richtete die Waffe direkt auf mich. Ich habe immer erwartet, dass er schießen kann und ich in dieser Kabine sterben kann “, zitierte Schäfer den Beamten am Dienstag.
Update, 14. Juli, 15.50 Uhr: Beratungstelefon eingestellt
Die Polizei kann Informationen über den Verdächtigen von der Bevölkerung über die Telefonnummern 0781/213333 und 0781/213334 erhalten.
Update, 14. Juli, 15.15 Uhr: Die Polizei erwartet eine lange Suche nach Flüchtlingen aus Oppenau
Die Polizei sucht lange nach dem 31-Jährigen, der am Sonntag vier Polizeigewehre gestohlen und in den Wald geflohen ist. „Wir werden nicht aufhören“, sagte Reinhard Renter, der Offenburger Polizeichef in Oppenau am Dienstag. „Wir haben Ausdauer.“
Derzeit sind rund 200 Polizisten im Einsatz. Am Montag umzingelten und durchsuchten bis zu 440 Beamte, darunter Fachkräfte, das unpassierbare und steile Waldgebiet im Bezirk Ortenau und sicherten die Stadt Oppenau.
Update, 14. Juli, 15.04 Uhr: Polizisten haben alles richtig gemacht, ein Mann wird in Oppenau verdächtigt
Polizisten haben bei ihrer Operation gegen einen bewaffneten 31-Jährigen in Oppenau im Schwarzwald „alles richtig gemacht“, sagte Polizeichef Reinhard Renter. „Das höchste Gut ist unser Leben“, sagte Renter am Dienstag in Oppenau, Baden-Württemberg.
Der 31-Jährige bedrohte laut Staatsanwalt Herwig Schäfer einen der vier Beamten aus nächster Nähe mit einer Schusswaffe. In jedem Fall sei die Situation für einen Kollegen lebensbedrohlich, sagte der Mieter. Nur wegen des nüchternen Verhaltens der Polizisten gab es keine Verletzungen.
Der Mieter ärgerte sich über Kommentare in sozialen Netzwerken, in denen Benutzer die Polizei verspottet hatten. „Ich verurteile das nachdrücklich.“ Niemand kann sich in eine solche Situation versetzen. „Die Beamten fürchteten um ihr Leben“, sagte Schäfer.
Der gefragte 31-Jährige aus Oppenau, Baden-Württemberg, wurde laut Staatsanwalt Herwig Schäfer als „bewaffneter Mann“ eingestuft. Der Mann hat eine „große Affinität zu Waffen“, sagte Schäfer am Dienstag. Aber er war nie in einem Schützenverein. Bereits 2010 war es ihm verboten, Waffen und Munition zu besitzen.
Der 31-jährige Deutsche war schon in jungen Jahren strafrechtlich erschienen. Er sieht sich als „Waldläufer“, der sich in der Natur gut auskennt und dort alleine überleben kann. Er hat im Herbst seine Wohnung in Oppenau verloren und hat seitdem keinen ständigen Wohnsitz mehr. Er hatte einen Beruf erlernt, war aber kürzlich arbeitslos gewesen.
Die Forscher gehen davon aus, dass sich der gesuchte Schütze noch in der Region Oppenau befindet. Das sagte Polizeichef Reinhard Renter am Dienstag in einer Pressekonferenz. Unter anderem wird es weitere Suchen und kollusive Maßnahmen geben, um den 31-Jährigen zu finden.
Als sie den Mann fanden, der am Sonntag vier Polizisten in der Schwarzwaldgemeinde mit einer Waffe bedrohte, nahmen sie ihre Dienstwaffen weg und flohen dann nur schwer, weil der 31-Jährige die Gegend gut kannte. „Der Wald ist nur sein Wohnzimmer“, sagte Mieter.
Update, 14. Juli, 14.50 Uhr: Kein rechtsradikaler Hintergrund für die aus Oppenau Gesuchten
Die Ermittlungsbehörden haben keine Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund für den gesuchten Mann aus Oppenau (Baden-Württemberg). Das kündigte am Dienstag Generalstaatsanwalt Herwig Schäfer an. „Wir wissen nicht, was die Schuldigen dazu veranlasst hat.“
Update, 14. Juli, 8:08 Uhr: Die Polizei hat nachts ein Gebäude überprüft
Die Polizei überprüfte am Dienstagabend ein Gebäude in der Nähe von Offenburg. Die Polizei sagte zunächst nicht, um welchen Typ es sich am Dienstag handelte.
Es war eines von vielen Hinweisen auf einen möglichen Ort für den Flüchtling, den die Polizei untersuchte. Beamte fanden den 31-Jährigen dort jedoch nicht.
Update, 14. Juli, 6:24 Uhr: Pressekonferenz mit Polizei und Staatsanwaltschaft, Wiedereröffnung der Schulen in Oppenau
Die Polizei setzt die Suche nach dem 31-jährigen Dienstagmorgen mit einem großen Kontingent fort. Eine Sprecherin sagte.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft wollen die Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag um 14.00 Uhr über den Stand der Dinge informieren.
Die Schulen in Oppenau würden am Montag nach Schließung wieder öffnen. „Der Ort sollte wieder normal werden“, sagte Bürgermeister Uwe Gaiser am Montagabend. Ein Sicherheitskonzept wurde mit der Polizei abgestimmt.
Die Eltern können jedoch frei entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken oder nicht.
Update, 13. Juli, 18:18 Uhr: Haftbefehl ausgestellt
Die groß angelegte Suche nach dem Gesuchten geht weiter.
Wie die Polizei am Montagabend bekannt gab, erließ der Ermittlungsrichter einen Haftbefehl vor dem Gericht in Offenburg.
Das Dekret wurde wegen des dringenden Verdachts einer besonders schweren räuberischen Erpressung im Falle des vorsätzlichen unbefugten Besitzes einer Feuerwaffe erlassen.
Update, 13. Juli, 17:14 Uhr: Mann hat Armbrust auf Frau geschossen
2010 wurde der Flüchtling zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Er habe im vergangenen Jahr eine Frau mit einer Sportarmbrust erschossen und sie schwer verletzt, sagte ein Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft in Pforzheim.
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Update, 13. Juli, 15.20 Uhr: Bekannt für Waffenverletzungen
Der aus Oppenau gesuchte 31-Jährige ist der Polizei wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz bekannt. Ein Polizeisprecher sagte Montagnachmittag.
Der bewaffnete Mann wurde noch nicht aufgespürt. Die Polizei rätselt über das Motiv des 31-Jährigen und erhält nach eigenen Angaben ständig Informationen über mögliche Verstecke im Wald und Verdächtige.
„Die aktuelle Suche konzentriert sich auf das nördliche Waldgebiet“, sagte der Polizeisprecher. Der 31-jährige Mann war in dieser Gegend mehrmals gesehen worden. Derzeit gibt es keine Hinweise auf „politisches Engagement“ oder Hilfe des Mannes.
Der Verdächtige wird von einer großen Polizei gesucht. Bei der Operation, an der mehrere hundert Polizisten beteiligt sind, werden auch Hubschrauber, ein Hundegeschwader und Spezialeinheiten eingesetzt.
Flugverbot erteilt
Update 11:58 Uhr: Während die Offenburger Polizei twitterte, kämmten sich Rettungsdienste durch die Waldgebiete nördlich von Oppenau. Die deutsche Flugsicherung hat ein Flugverbot mit einem Radius von drei Seemeilen um die Stadt erlassen. Dieses Verbot bedeutet auch, dass Drohnen abheben dürfen.
An der Suche waren mehrere hundert Beamte beteiligt
Update 11.38 Uhr: Hunderte von Polizisten bleiben am Montag auf der Suche nach dem Mann im Ortenaukreis. „Wir haben den Verdächtigen noch nicht gefunden“, sagte Polizeisprecher Yannik Hilger.
Unterstützung kam von anderen Präsidien, darunter eine Spezialeinheit, ein Hundegeschwader und Hubschrauber. Es gibt auch Straßensperren.
Bürgermeister von Oppenau: Kindergärten und Schulen sind montags geschlossen
Update 8.15 Uhr: Der Bürgermeister von Oppenau, Uwe Gaiser, sagte auf seiner Facebook-Seite, dass Kindergärten und Schulen am Montag geschlossen sind. Außerdem müssen Kinder und Jugendliche, die in Oberkirch zur Schule gehen, zu Hause bleiben.
Titelbild: Philipp von Ditfurth / dpa
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