Veröffentlicht auf 19. Oktober 2021 17:31
Opernlegende Edita Gruberova ist im Alter von 74 Jahren gestorben
BERLIN (AFP) – Edita Gruberova, die legendäre Koloratursopranistin slowakischer Herkunft, ist im Alter von 74 Jahren in Zürich gestorben, teilte ihre Direktorin am Dienstag in einer der AFP eingesehenen Erklärung mit.
Der Opernstar, dessen Karriere mehr als 50 Jahre umspannte, ist am Montag gestorben, teilte das Münchner Künstlermanagement Hilbert Artists Management mit.
Die in Bratislava geborene Gruberova studierte in der slowakischen Hauptstadt, bevor sie 1968 ihr Bühnendebüt als Rosina in Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ gab.
Doch ihr wirklicher Durchbruch gelang ihr zwei Jahre später als Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“ an der Wiener Staatsoper, eine Rolle, die sie in ihrer Karriere 148 Mal sang.
„Grubi“, wie ihn seine Fans liebevoll nannten, trat regelmäßig in allen großen Opernhäusern der Welt auf und spezialisierte sich auf das „Belcanto“-Repertoire, insbesondere auf die Werke von Rossini, Donizetti und Bellini.
Sie hat mit vielen der weltbesten Dirigenten zusammengearbeitet, darunter Wolfgang Sawallisch und Herbert von Karajan.
Sie war berühmt für ihre erstaunliche Gesangstechnik und erfreute sich vor allem in Deutschland und Österreich großer Beliebtheit.
Die Wiener Staatsoper, an der Gruberova mehr als 700 Mal aufgetreten ist und 2018 ein Abschiedsgalakonzert gab, sagte, er habe „um eine Opernlegende getrauert“.
„Ihre vielbeschworene stimmliche Perfektion war nie Selbstzweck, sondern immer im Dienste der kompromisslosen Hingabe an die Musik und ihrer bestmöglichen Leistung“, sagte der Wiener Operndirektor Bogdan Roscic in einer Erklärung.
Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova sagte, dass „die Stimme von Edita Gruberova für immer bei uns bleibt“.
„Sie war eine der besten Sopranistinnen der Welt. Sie sagte, ihre Bestimmung sei es, Genies wie Mozart, Bellini, Schubert oder Donizetti zu dienen.“
Die österreichische Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer sagte, Gruberova werde „auch mir persönlich noch lange als Königin der Koloraturen in Erinnerung bleiben“.
„Österreich und insbesondere Wien können sich glücklich schätzen, dass hier der Grundstein für ihre Weltkarriere gelegt wurde und sie immer gerne bis zum Ende ihrer Karriere zurückgekehrt ist“, sagte Mayer in einer von der nationalen Nachrichtenagentur APA . zitierten Mitteilung . .
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