Österreichische Wasserkraftwerke produzierten im Juli nur ein Drittel der Energie im Vergleich zum Vorjahr aufgrund niedrigerer Wasserstände aufgrund der Dürre, die über Europa hinwegfegte.
Mangelnde Niederschläge in Verbindung mit anhaltender Hitze haben in vielen Ländern, die Wasserkraft nutzen, den Wasserfluss in Flüssen verringert.
In Serbien sind seit Jahrzehnten versunkene Wracks auf der Donau nahe der serbischen Stadt Prahovo sichtbar, die ebenfalls auf Wasserkraft aus dem Kraftwerk Djerdap 2 angewiesen ist.
Dies ist ein zusätzliches Problem für die Energieversorgung, da Russland die Gaspipeline Nord Stream 1 stillgelegt hat und droht, dass dies diesen Winter so bleiben wird.
In Rumänien ist die Donau auf dem niedrigsten Stand seit 100 Jahren und weiter flussaufwärts kämpfen österreichische Wasserkraftwerke um umweltfreundlichen Strom.
Die Wasserstände in den Flüssen seien viel niedriger als normal, sagte Florian Seidl vom österreichischen Energieversorger Verbund, sodass jetzt ein Drittel des Stroms im Vergleich zum Vorjahr produziert werde.
„Wir sind dort, wo die Felsen und Treppen trocken sind“, sagte Herr Seidl und zeigte CGTN die Auswirkungen der Dürre auf das Wasserkraftwerk Freudenau in Wien.
„Die Donau sollte zwei Meter höher sein als ihr eigentlicher Pegel.“
Aber nicht nur die Donau ist betroffen, sondern die meisten Wasserstraßen des Landes.
Österreich ist neben der Schweiz und den skandinavischen Ländern einer der Vorreiter in der Stromerzeugung aus Wasserkraft.
Mangelnder Schneefall im vergangenen Winter führte zu niedrigen Stauseen an der österreichischen Kölnbrein-Staumauer. /Andreas Gasser/CGTN
Mangelnder Schneefall im vergangenen Winter führte zu niedrigen Stauseen an der österreichischen Kölnbrein-Staumauer. /Andreas Gasser/CGTN
WEITERLESEN
Britin sucht chinesischen Vater
Die Lebenshaltungskostenkrise in Europa
Lernen Sie die ukrainischen Pioniere kennen
Zwei Drittel des Stroms des Landes werden normalerweise aus Wasser gewonnen, zum Beispiel aus Laufwasserkraftwerken, die Generatoren verwenden, die den Fluss durch eine Wasserturbine leiten.
Österreichische Sommer sind typischerweise niederschlagsreich, was bedeutet, dass das Land den größten Teil seines Strombedarfs mit Wasser und anderen erneuerbaren Quellen decken kann.
Doch die Dürre führte zu einem massiven Rückgang der Wasserkraftproduktion, sodass das Alpenland teuren Strom aus dem Ausland zukaufen musste.
Für Strom und Gas zahlen die Österreicher derzeit fünfmal mehr als im Vorjahr. Infolgedessen ist der Konsum der Verbraucher deutlich zurückgegangen.
Laut Seidl gibt es mehrere Gründe, warum Europa mit einem enormen Anstieg der Strompreise konfrontiert ist.
„Der erste Grund ist ein Mangel an thermischer Stromerzeugung aufgrund von Kühlwassermangel. Und eine geringere Wasserkrafterzeugung und ein Anstieg der Gaspreise“, sagte er. Ein weiteres Problem ist die fehlende Netzkapazität in Österreich, die immer wieder zu Engpässen auf den Übertragungsleitungen führt.
Professioneller Wegbereiter für Lebensmittel. Ergebener Kommunikator. Freundlicher Schriftsteller. Begeisterter Problemlöser. Fernsehfan. Lebenslanger Fan von sozialen Medien.
You may also like
-
Krypto vs. Rohstoffe: Welche Anlageklasse ist wirklich lohnenswert? Einblicke mit Au-Vex
-
eizungsanlagen – kostengünstiger Betrieb durch moderne Umwälzpumpen
-
Why InsFollowPro.com is Your Go-To for Buying Instagram Views
-
Wie können DC-Sicherungen die Systemleistung über den einfachen Schutz hinaus beeinflussen?
-
Beste Tools für Projektmanagement