In Rumänien herrscht eine hysterische anti-österreichische Stimmung wegen der Entscheidung, die Schengen-Mitgliedschaft des Landes zu blockieren, da Kunden ihr Geld von österreichischen Banken abheben und viele die Verstaatlichung des Ölkonzerns OMV, Wirtschaftsportal, fordern GV.hdu hast gemeldet.
Letzte Woche legten Österreich und die Niederlande ihr Veto gegen den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengen-Raum ein.
Bukarester Beamte, Regierungs- und Parlamentsparteien prangerten die Wiener Regierung scharf an. Das rumänische Außenministerium habe den österreichischen Botschafter aus Protest vorgeladen und sogar den Leiter der rumänischen Auslandsvertretung in Wien zu Konsultationen einbestellt, berichtete VG.
In den sozialen Medien kursieren bereits Videos von Kunden der Erste Bank, die ihre Bankkarten mit einer Schere zerschneiden, während jemand an diesem Wochenende „Nazi Bank“ und „Nazis=Österreich“ auf den Eingang einer Raiffeisen-Bankfiliale in Cluj-Napoca (Kolozsvár) malte.
Ab sofort vermisse ich Wien, österreichische Skigebiete, verzichte auf OMV, Omniasig, Raiffeisen, Pfanner, Atomic, Fischer, Frey Wille, Julius Meinl, Humanic, Red Bull, Swarovski,
Voicu Vuscan, ein prominenter Geschäftsmann aus Siebenbürgen und Direktor eines der größten Fleischverarbeiter des Landes, der amerikanischen Firma Elit, postete in den sozialen Medien.
Wirtschaftsanalysten halten es jedoch nicht für eine gute Idee, sich von österreichischen Unternehmen zu lösen, da dies die Existenz Tausender rumänischer Arbeitnehmer gefährdet. Allein die beiden österreichischen Großbanken beschäftigen in Rumänien rund 10.000 Mitarbeiter.
Das Tor hinzugefügt dass sich Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó für den Beitritt Rumäniens zu Schengen ausgesprochen hat.
Die Politik der rumänischen Regierung wurde von einer Partei, die die ungarische Minderheit in Siebenbürgen vertritt, scharf kritisiert. Dass der Beitritt des Landes zum Schengen-Raum erneut gescheitert ist, liegt laut EMSZ an der politischen Elite.
Vorgestelltes Foto über MTI/EPA/Robert Ghement
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