Österreich will an Ort und Stelle bleiben

Österreich will an Ort und Stelle bleiben

Angreifer

Obwohl die Tiefe ein Problem ist, gibt es in Österreichs Offensivmannschaft Talent und Erfahrung. An der Spitze steht Kapitän Thomas Raffl, heute 35, der 2011 sein Debüt auf Elite-Niveau gab und 21 Punkte in 39 WM-Spielen seiner Karriere gesammelt hat. Er ist auch einer von drei Überlebenden des österreichischen Olympia-Auftritts 2014. Die anderen sind Torhüter Starkbaum und der 33-jährige Rechtsaußen Brian Lebler, der im vergangenen August fünf der sieben Tore der Mannschaft in der Olympia-Qualifikation erzielte.

Zwei junge Schweizer Nationalliga-Spieler, von denen erwartet wird, dass sie sich einen Teil der Offensivlast teilen, sind der 25-jährige Dominik Zwerger und der 22-jährige Benjamin Baumgartner, letzterer ein Nachwuchstalent der New Jersey Devils. Zwerger wird seine dritte Weltmeisterschaft bestreiten, während Baumgartner 2018 als 18-Jähriger vier Spiele bestritt. Mit nur 176 cm und 81 kg wird es interessant sein zu sehen, ob seine Hinterhältigkeit auf diesem Niveau zum Erfolg führt.

Eine noch interessantere Perspektive im österreichischen Kader ist der junge Center Marco Kasper, der dieses Jahr als Erstrunden-Pick im NHL Draft erwartet wird. Obwohl Kasper letzten Monat erst 18 Jahre alt wurde, hat er eine beeindruckende professionelle Rookie-Saison hinter sich, in der er Rogle Angelholm half, das Finale der Swedish Hockey League zu erreichen.

Ansonsten spielt Michael Raffl, der jüngere Bruder des Mannschaftskapitäns, derzeit für die Dallas Stars, und wenn sie in der ersten Runde der Stanley-Cup-Playoffs ausscheiden, wäre er eine große Bereicherung für das Team. Die beiden Raffls haben in der Vergangenheit schon einige Male zusammen gespielt und eine tolle Chemie gezeigt.

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