Juventus ist zum neunten Mal in Folge italienischer Meister. Superstar Cristiano Ronaldo spielt nach einer Pause gegen Genua. Er kann jedoch nicht vollständig mit sich selbst zufrieden sein. Eine neue Titelchance erwartet Juve in den kommenden Wochen.
Nach einem erlösenden Tor von Cristiano Ronaldo hat Rekordmeister Juventus zum neunten Mal in Folge die italienische Meisterschaft gesichert. Die Mannschaft um den fünfmaligen Weltfußballer machte den 36. Scudetto in der Vereinsgeschichte mit einem 2: 0 (1: 0) Heimspiel gegen Sampdoria Genua perfekt. Ronaldo erzielte vor der Pause 1: 0.
Mit 83 Punkten kann Turin, das ohne den kürzlich verletzten ehemaligen Nationalspieler Sami Khedira gestartet ist, zwei Spieltage vor dem Ende der Serie A nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden. Die Inter Mailand Tabelle liegt sieben Punkte dahinter. Juventus war in der ersten Halbzeit trotz visueller Überlegenheit harmlos, woraufhin Ronaldo nach einer Freistoßvariante die letzte Aktion traf. Ein 35-minütiger Pass von Miralem Pjanic brachte den 35-Jährigen aus dem Strafraum mit einem Flachschuss (45. + 7).
Gegen die offensiveren Gäste war Ronaldo auch am 2: 0 beteiligt, nachdem sein Schuss Federico Bernardeschi (67.) abgestaubt war. Dies sicherte den glanzlosen, aber entscheidenden Erfolg. Das in der 89. Minute verpasste Foul an der Latte sollte Ronaldo nur in Bezug auf das Tor des Torschützen wirklich irritieren. Er verpasste in dieser Saison eine sehr gute Chance auf Tor Nummer 32. 31 Tore in 32 Spielen reichen derzeit aus, um hinter dem ehemaligen Dortmunder Profi Ciro Immobile, der nach einem Dreifach nun 34 Tore erzielt, auf der Torschützenliste Zweiter zu werden Pack. Es wurde jedoch noch nichts entschieden. Der aktuelle Juve-Profi Gonzalo Higuaín hat den Rekord in Italien. Der Argentinier erzielte in der Saison 2015/2016 36 Tore für den SSC Napoli.
Trainer Sarri ist ständig geistig erschöpft
„Es ist schwierig, 90 Minuten lang geistig und körperlich auf Ballniveau zu bleiben. Die Spiele sind seltsam und die Dynamik ändert sich sehr leicht“, sagte Trainer Maurizio Sarri nach dem 1: 2 bei Udinese Calcio am Donnerstag. Die geistige Erschöpfung seiner Spieler sei besonders groß, sagte Juves Trainer. Aufgrund der Niederlage war es dem Turiner Team noch nicht gelungen, die Meisterschaft perfekt zu machen.
Letztendlich war der beruhigende Vorsprung an der Tabellenspitze hauptsächlich auf die Schwäche der Konkurrenz zurückzuführen. Denn in den elf Spielen vor dem Spiel am Sonntag hatte das Sarri-Team nur fünf Siege.
Im August erwartet die „alte Dame“ des italienischen Fußballs die nächste Titelchance. Juventus steht im achten Finale der Champions League, muss aber im Hinspiel gegen Olympique Lyon am 7. August eine 0: 1-Niederlage ausgleichen, um die Endrunde in Lissabon zu erreichen. Real Madrid oder Manchester City würden als Gegner in der nächsten Ko-Runde warten.
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