Bundesregierung, EU und NATO: Sie alle wollen den Druck auf Wladimir Putin erhöhen. Aber die Chancen stehen schlecht. Ein Experte findet die Ankündigungen daher „scheinheilig“.
- Der Fall des vergifteten Kremlkritikers Alexey Navalny * verursacht Empörung in vielen Ländern.
- Auch die Bundesregierung und die EU erwägen harte Reaktionen. Aber wie kann mit Wladimir Putin umgegangen werden?
- Experten machen eine düstere Vorhersage. In Anbetracht dessen werden Angela Merkels Handlungen manchmal als „scheinheilig“ beurteilt.
Berlin / Moskau – Ob Alexey Navalny * oder Jegor Schukow – oder früher Viktor Skripal und das Pussy-Riot-Aktivist Pjotr Wersilow: Oppositionelle leben in Wladimir Putins Russland schockierend gefährlich *. Dies ist für einige europäische Staaten skandalös: Die Forderung nach Konsequenzen für Putins Regierung ist heute deutlich zu hören.
Auch andere Operationen mutmaßlicher Täter Russlands Wut auf den Westen: sei es der Mord an Tiergarten in Berlin, ein Hackerangriff auf den Bundestag, die Erschießung der MH17-Maschine, die Annexion der Krim, der Streit um mögliche Einmischung durch die US-Wahlen. Aus Sicht einiger Beobachter ist die Maßnahme voll. Aber es gibt ein sehr praktisches Problem: Wie kann Deutschland und die EU sterben vollständig antworten? Antworten sind selten. Und wo sie existieren, sind sie nicht sehr aufbauend.
Fall Nawalny: Experte sieht Putins Schuld eindeutig – und beurteilt Merkels Reaktion als „scheinheilig“
Kurz nachdem der Fall Navalny bekannt wurde, der erste Russland-Kommissar der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), in dem Alltägliche Themen stellt fest, dass die Möglichkeiten – abgesehen von Ausdrücke in scharfem diplomatischen Stil – begrenzt. Besonders wenn es keine soliden Beweise gibt. Und das ist nach Ansicht der meisten Experten nicht zu erwarten. Sie könnten russische Politiker auf der haben Schaden an Russlands Ruf weise darauf hin, erklärte Erler. Das zeigt „einen ziemlichen Effekt“.
Der Freitag war noch düsterer Historiker und Geheimdienst-Experte Wolfgang Krieger in dem taz. Im Gegensatz zu einigen linken Politikern hatte beispielsweise Sevim Dagdelen im Fall von Anne Will Zweifel an der Schuld Russlands – einerseits hat er keine Zweifel daran, dass die Verantwortung für das Verbrechen bei Putin liegt. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas ohne seine Erlaubnis passiert“, sagte Krieger im Gespräch. Wenn nicht, würde dies bedeuten, dass der ehemalige KGB-Mann Putin „die Kontrolle über die Geheimdienste verloren hat“.
Schärfer Aussagen und Forderungen aus dem Westen der Experte hingegen glaubt für „Heuchlerisch“. Zumindest insofern, als Sie Ihrem eigenen Publikum vorgeben möchten, dass der Westen oder der Westen Bundesregierung Möglichkeiten, Russland zu beeinflussen “. Genau das ist „völliger Unsinn“: „Russland ist eine Großmacht, die selbst Merkel nicht vorschreiben kann, was zu tun ist.“ ich bin besorgt Bundeskanzlerin Angela Merkel * wahrscheinlich auch über sie Ostsee Pipeline – und dass sich die Stimmung der deutschen Bevölkerung ändern könnte.
Ich zeichne jedes Wort davon @n_roettgen. Es ist bemerkenswert, dass die Union einen so klaren Vorsprung aufweist. Schließlich Merkels Widerwillen, Putin großartig zu machen. Es besteht jedoch echte Hoffnung, dass sich die außenpolitischen Dinge bald erheblich ändern werden. https://t.co/mkH7KW6uzj
– Christoph Giesa @ (@Christophgiesa) 4. September 2020
Putin im Fall Navalny: Russland in einer „bequemeren Position“ als 2014
Sie erwähnte einen anderen Aspekt Welt in einem Artikel, der ebenfalls am Freitag veröffentlicht wurde. Denn auch bei Sanktionen: Putin ist dagegen Währungsreserven auf Rekordniveau von 600 Milliarden Dollar geschafft zu bekommen sich finanziell gegen den Westen zu bewaffnen. „Die Regierung ist in einer bequemeren Position, sie ist weniger geopolitisch anfällig“, sagte Analyst Chris Weafer das Blatt.
Putin hatte mit einer restriktiven Schuldenpolitik und der Umverteilung der russischen Devisenreserven in Gold die richtige Wette abgeschlossen. Russland ist somit in einer viel bequemeren Position als 2014, als es war wegen der Sanktionen für die Annexion der Krim gab.
Fall Nawalny: Putin „ging einen Schritt zu weit“ – aber das grundlegende Problem bleibt bestehen
Was bleibt also noch zu tun? Laut dem Welt Ein Hebel bleibt vor allem: der Unzufriedenheit der russischen Bevölkerung. Weil westliche Importe auf die Putins wirtschaftspolitische Überlegungen durch einheimische Produkte ersetzt.
Eine kurzfristige Lösung scheint hier nicht zu finden. So sieht es Krieger: Die jüngsten Ereignisse sind wahr auch schädlich für Putin. „Er ist in Bezug auf seine eigenen Interessen einen Schritt zu weit gegangen. Das ändert aber nichts an dem grundlegenden Problem. „(fn) *Merkur.de ist Teil des digitalen Netzwerks Ippen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schließt Sanktionen gegen Russland nach dem Giftangriff auf den Kremlkritiker Andrej Navalny nicht mehr aus.
Liste der Rubriken: © AFP / TOBIAS SCHWARZ
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