Die Koloratursopranistin Dorit Hanak ist im Alter von 82 Jahren gestorben.
Die am 15. November 1938 in Baden bei Wien geborene Sopranistin wurde am Wiener Musikkonservatorium ausgebildet und gewann den Internationalen Gesangswettbewerb Lüttich.
Sie debütierte in Gelsenkirchen und trat 1958 dem Ensemble der Oper Graz bei, wo sie drei Jahrzehnte blieb.
Hanak trat auch an der Volksoper Wien, dem Wiener Musikverein, den Salzburger Festspielen und der Wiener Staatsoper auf. Außerhalb Österreichs hat sie an einigen der größten Opernhäuser der Welt gesungen, darunter das Staatstheater Wiesbaden, das Gran Teatre del Liceu, La Monnaie und die Royal Albert Hall. In den USA trat sie in Chicago, dem Hollywood Bowl in Los Angeles, Philadelphia, San Francisco, Seattle und Washington sowie in Kanada, Israel und Kenia auf.
Im Laufe seiner Karriere hat Hanak über 120 Rollen gespielt, darunter seine Signatur Sophie in „Der Rosenkavalier“ und „Die Entführung aus dem Serail“. Anschließend trat sie mit Peter Alexander, Nicolai Gedda, Paul Hörbiger, Udo Jürgens, Max Lorenz, Giuseppe Di Stefano und Robert Stolz auf.
Nach seiner Pensionierung unterrichtete Hanak weiterhin am American Institute of Musical Studies (AIMS).
Unter den vielen Rollen, die sie gesungen hat, hat sie mehrere Aufnahmen hinterlassen, darunter verfilmte Versionen von „Don Pasquale“, „Meine Schwester und ich“, „Der Kardinal“ und „Ein Ball für den Walzerkönig“.
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