Mit Allradantrieb und Differential: Ford Transit und Tourneo für den Robusten

Ford erweitert sein Transit-Sortiment und macht es jetzt für Offroad-Touren geeignet. Mit den Versionen „Active“ und „Trail“, beide mit abschließbarem Differential und Allradantrieb, müssen sich große Familien und Freizeitsportler sowohl durch die robusten als auch durch die Geschäftskunden zurechtfinden.

Wenn Sie nach bekannten Ford-Modellen gefragt werden, haben Sie sicherlich keinen langjährigen Bestseller im Sinn. Fiesta, Focus und natürlich der Mustang sind angenehm auf der Zunge. Aber wer kann an Transit denken, der dieses Jahr sein 55-jähriges Bestehen feierte? Zugegeben, ein bekannter Firmenwagen, der oft in privater Hand landet – meistens wie gebraucht. Die 1970er Jahre werden nie vergessen werden, als Transit im Volksmund in „Ford Türkspeed“ umbenannt wurde, weil Wanderarbeiter es damals vorzogen, in den Urlaub zu fahren und sich wieder darauf einzulassen.

Das Teil, das den Ford Tourneo zu einem Custom Active macht, stammt von den ST-Modellen.

(Foto: Ford)

Reisende aus dieser Zeit würden nun mit weniger Stress einige abgelegene Orte in der Türkei erreichen. Denn für die Transit- und Kleinbusversionen mit dem Namen Tourneo erscheinen jetzt Ausstattungsvarianten, die auf asphaltierten Straßen besonders komfortabel sind. Es könnte auch Allradantrieb sein, muss es aber nicht. Denn für die Modelle mit Frontantrieb der sogenannten Custom-Serie gibt es einen kleinen, aber schönen Teil, der über die heißen Sportmodelle wie Fiesta ST oder Focus ST den Weg zu Nutzfahrzeugen findet.

Jetzt mit „mLSD“

Das mit „mLSD“ gekennzeichnete Sperrdifferential der Vorderachse wird immer dann aktiviert, wenn eines der beiden Vorderräder auf einer rutschigen Oberfläche die Traktion verliert. Die treibende Kraft wird blitzschnell hin und her verteilt, ein Durchdrehen wird weitgehend verhindert. Dabei ist das rein mechanische Schloss mit dem elektronischen Antirutsch-ESP verbunden. Während das System hauptsächlich in Sportwagen eingesetzt wird, um schneller und ohne Untersteuern aus Kurven heraus zu beschleunigen, sollten zukünftige Besitzer des achtsitzigen MPV Tourneo Active in der Lage sein, auf eher kritischen Oberflächen sicher zu fahren. Dies gilt sowohl für Schlamm und Schnee als auch für extrem nasse Straßen.

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Mit dem Ford Tourneo Custom Active können Sie sich auch in einem persönlichen Sitz durch die Pampa schaukeln.

(Foto: Ford)

Aber: Dies macht das feine Business-Shuttle nicht zu einem Geländewagen. Außerdem fehlen dem Tourneo ein vollwertiger Allradantrieb und lange Beine. Das neue Sperrdifferential hilft jedoch sicherlich dabei, sich von Situationen zu befreien, in denen der normale Frontantrieb aufgeben muss. Sehr interessant für Freizeitsportler, deren Hobby nicht immer auf asphaltierten Straßen beginnt. Zum Beispiel Mountainbiker oder Kanufahrer.

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Gut, abhängig von Ihrem Geldbeutel

Darüber hinaus verfügt die fein ausgestattete Limousine, je nach Budget – der Ford Tourneo Custom Active kostet mindestens 51.482 Euro – auch über moderne Technik im Motorraum. Es verwendet einen Startergenerator anstelle eines Dynamos und speichert die beim Abbremsen erzeugte Energie in einer 48-Volt-Batterie, um die elektrischen Hilfseinheiten mit Strom zu versorgen. Dies bedeutet, dass sich der Tourneo als „Mild Hybrid“ bezeichnen kann.

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Der Transit mit dem Zusatz „Trail“ ist ein echter Allradantrieb.

(Foto: Ford)

Der große Bruder des Tourneo, das einwandfreie Transit-Nutzfahrzeug mit dem Zusatz „Trail“, ist dann ein echter Allradantrieb. Der auf diese Weise angetriebene 3,5-Tonnen-Lkw ist von vorne am schwarzen Kühlergrill mit übergroßem Ford-Schriftzug im Stil der amerikanischen Pick-up-Legende Raptor zu erkennen. Er fuhr auf unpassierbarem Gelände nördlich von München und bewies seine Fähigkeiten an Hängen, durch tiefe Rillen oder Waldwege, die durch anhaltenden Regen gemildert wurden.

Der Paketdienstleister könnte damit auch den Einsiedler im Nirvana eines Regenwaldes beliefern, wenn die Online-Händler für das Allradfahrzeug von mindestens 50.344 Euro bezahlen wollen. Der 5,50-Meter-Riese muss jedoch in der Kletterdisziplin überfahren, beispielsweise über Hindernisse wie Felsbrocken. Allradantrieb verwandelt einen sperrigen Van nicht in einen G-Klasse-, Jeep- oder Land Rover.

Die Vorteile der neuen Technologie können bei mehreren Modellen der Transit-Familie genutzt werden, einschließlich des kleineren Transit Custom Trail-Kastenwagens, der mit dem klassischen VW Bulli konkurriert. Darüber hinaus sind bei den Nutzfahrzeugvarianten unterschiedliche Dachhöhen, Radstände oder Fahrerkabinen möglich. Die neuen Transitmodelle können sofort bestellt werden.

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