Die bilateralen Beziehungen bezeichneten sie als freundschaftlich und partnerschaftlich geprägt, die Minister Fajon und Schallenberg forderten eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den Ländern. Minister Fajon unterstrich die wichtige Rolle, die die indigenen slowenischen Gemeinschaften des österreichischen Kärnten und der Steiermark bei der Entwicklung der bilateralen Beziehungen spielen. Sie äußerte sich zufrieden über eine Reihe positiver Entwicklungen in Bezug auf die slowenische Gemeinschaft in Österreich sowie die klare Erwartung einer weiteren Stärkung ihrer Rechte gemäß Artikel 7 des österreichischen Staatsvertrags und des Programms der österreichischen Regierung.
Die russische Aggression gegen die Ukraine hat sich zu einem langwierigen Krieg entwickelt, der aufgrund von Ernährungsunsicherheit und Unsicherheiten auf den Energiemärkten verheerende Folgen für das ukrainische Volk und die Weltbevölkerung haben wird. Die Minister waren sich darin einig, dass die Europäische Union weiterhin Einigkeit und Entschlossenheit zeigen muss, um der Ukraine und ihrem Volk Unterstützung und Hilfe zukommen zu lassen.
Besonderes Augenmerk legten die hohen Beamten bei ihren Gesprächen auf die Grenzsicherung. Sie waren sich einig, dass das effektive Funktionieren des Schengen-Raums mit dem notwendigen Schutz der Außengrenzen und einer schrittweisen Aufhebung der Kontrollen an den Binnengrenzen sichergestellt werden muss. Minister Fajon bekräftigte die Position Sloweniens, dass die österreichischen Grenzkontrollen angesichts der aktuellen Sicherheitsbedrohungen eine unverhältnismäßige Maßnahme darstellen, und drückte die Hoffnung aus, dass die Maßnahmen aufgehoben werden, wodurch das tägliche Leben der Bürger auf beiden Seiten der Grenze erleichtert wird.
Die Minister betonten die Bedeutung einer einheitlichen Reaktion der EU, um die Sicherheit und Stabilität der Nachbarschaft zu gewährleisten, was im Interesse beider Länder liegt. Minister Fajon stellte erfreut fest, dass Slowenien und Österreich ähnliche Ansichten über die Notwendigkeit teilen, den Westbalkanländern eine klare europäische Perspektive mit konkreten Verpflichtungen anzubieten.
Slowenien und Österreich sind enge Wirtschaftspartner. Österreich ist Sloweniens viertgrößter Außenhandelspartner und steht an erster Stelle in Bezug auf Investitionen in die slowenische Wirtschaft, an zweiter Stelle in Bezug auf den gesamten Dienstleistungsverkehr und an zweiter Stelle in Bezug auf Touristenankünfte.
Im Rahmen seines Besuchs stattete Minister Schallenberg Ministerpräsident Robert Golob und dem Präsidenten der Republik Slowenien, Borut Pahor, Höflichkeitsbesuche ab.
Freiberuflicher Alkoholiker. Begeisterter Webfanatiker. Subtil charmanter Zombie-Junkie. Ergebener Leser.
You may also like
-
Graz in Österreich testet intelligente Verkehrssensoren von LMT / Artikel
-
Bosnien sucht österreichische Unterstützung für Frontex-Statusabkommen – EURACTIV.com
-
Die österreichische Zentralbank senkt die BIP-Wachstumsprognose für 2016 und 2017
-
Österreich verabschiedet Resolution, die Holodomor in der Ukraine als „entsetzliches Verbrechen“ bezeichnet; Russland reagiert
-
Die österreichische Zentralbank prognostiziert für 2023 eine leichte Rezession und dann ein Wachstum von 0,6 %