Mehr als 200.000 bestätigte Koronafälle in Bayern

Mehr als 200.000 bestätigte Koronafälle in Bayern

Werte über 300 bedrohen härtere Koronamaßnahmen

Premierminister Markus Söder (CSU) hatte strengere Maßnahmen für Regionen mit einem Inzidenzwert von mehr als 300 Neuinfektionen angekündigt. Söder überlässt die Entscheidung jedoch in Absprache mit dem Gesundheitsministerium den Kommunen.

In Passau zum Beispiel dürfen Bürger ihre Häuser nur noch aus einem triftigen Grund verlassen, zum Beispiel um zur Arbeit, zum Arzt oder zum Einkaufen zu gehen. Es gibt auch ein Alkoholverbot an öffentlichen Orten. Die Stadt verfügt über abwechselnde Klassen für die Klassen 7 bis 11 – mit Ausnahme der Abschlussklassen an Mittel- und Sekundarschulen. Wenn Sie einen Verwandten in einem Pflegeheim besuchen möchten, müssen Sie zuvor einen Schnelltest durchführen, um nachzuweisen, dass Sie nicht infiziert sind.

Diese Einschränkungen gelten vorerst für eine Woche. Wenn die Zahl der Infektionen auf 300 zurückgeht, könnten die Beschränkungen laut Passauer Bürgermeister Jürgen Dupper (SPD) wieder gelockert werden.

Bis Dienstag gibt es in Hof keine strengeren Regeln

Die Stadt Hof wird erst am Dienstag weitere Maßnahmen einleiten. Eine Sprecherin der Stadt informierte den BR auf Anfrage. Dann will die Landesregierung die überarbeitete bayerische Infektionsschutzverordnung bekannt geben. Die Stadt Hof hofft, dass die neunte Ausgabe eine Rechtsgrundlage für die Durchsetzung strengerer Schutzmaßnahmen bietet.

21.695 Neuinfektionen in Deutschland

In Deutschland haben die Gesundheitsbehörden innerhalb von 24 Stunden 21.695 neue Koronainfektionen an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt, wie das RKI am frühen Samstagmorgen berichtete. Letzten Samstag waren es 22.964. Der Höhepunkt wurde am Freitag vor einer Woche (20. November) mit 23.648 gemeldeten Fällen erreicht. Die Gesundheitsbehörden meldeten innerhalb eines Tages 379 neue Todesfälle.

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Auf den Intensivstationen zeigte sich eine leichte Entspannung. Das Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zeigte am Samstag (ab 12.15 Uhr) 5.526 kostenlose Intensivbetten, rund 200 mehr als am Vortag.

Hildburghausen weist weiterhin die höchste Inzidenz in Deutschland auf

Die bundesweit höchste Inzidenz ist nach wie vor im Nachbarland Coburg zu verzeichnen Hildburghausen in Thüringen mit einem Wert von 595, auch wenn die Inzidenz seit gestern gesunken ist – dort waren es knapp 630.

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