BERLIN (dpa) – Diesmal blieb Robert Lewandowski ohne Tor.
Am Samstag war es für Bayern München wie andere auch egal, den Vorsprung in der Bundesliga mit einem 4:1-Sieg in Freiburg auf neun Punkte auszubauen.
Leon Goretzka, Serge Gnabry, Kingsley Coman und Marcel Sabitzer erzielten die Tore, als die Bayern Druck auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund machten, der zu Hause mit 1:4 gegen Leipzig verlor. Es sind noch sechs Runden übrig.
Lewandowski erholte sich von einer Verletzungsangst unter der Woche, konnte aber nicht zu seinen 31 Ligatoren beitragen. In der vergangenen Saison traf der polnische Star gegen Freiburg in der vorletzten Runde und stellte den Bundesliga-Rekord von Gerd Müller von 40 ein. Er brach ihn im Saisonfinale gegen Augsburg.
Die Bayern hatten in der ersten Halbzeit gegen Freiburg mehr Ballbesitz, taten sich aber schwer, gegen die gut organisierten Hausherren saubere Chancen herauszuspielen.
Freiburgs erster Durchgang führte zum Führungstreffer, den Goretzka in der 58. Minute mit einem Kopfball nach einem Freistoß von Joshua Kimmich erzielte. Goretzka machte seinen ersten Start seit dem 4. Dezember.
Doch der eingewechselte Nils Petersen glich sechs Minuten später aus, nur Sekunden nach seinem Abgang für Freiburg.
Bayerns Serge Gnabry wiederholte das Kunststück in der 73. Minute, nachdem er Benjamin Pavard eingewechselt hatte. Der deutsche Stürmer schoss an den linken Pfosten, nachdem Nico Schlotterbeck eine Flanke von Lucas Hernández nicht verwertet hatte.
Coman fügte in der 82. Minute einen brillanten Weitschuss hinzu, und Sabitzer vollendete sechs Minuten nach der Nachspielzeit. Es war das erste Tor des Österreichers in der Bundesliga.
Sabitzer fuhr in der 86. für Coman weiter, aber es gab einige Verwirrung um die Auswechslung, da es so aussah, als hätten die Bayern kurzzeitig mit 12 Spielern gespielt. Es kam zu einem Überfall im Spiel und hitzigen Diskussionen zwischen Spielern und Offiziellen, bevor Schiedsrichter Christian Dingert das Spiel weiterlaufen ließ.
DORTMUND enttäuscht
Dortmund bot 81.365 Zuschauern Platz für sein erstes Heimspiel in einem vollen Stadion seit mehr als zwei Jahren. Fans marschierten gemeinsam zum Westfalenstadion und viele beleuchteten gelbe Fackeln vor dem Anpfiff, um das Ende der Coronavirus-Beschränkungen zu feiern.
Doch die Besucher vermiesten die Party.
Konrad Laimer traf schon früh zweimal für Leipzig, das erste in der 21. Minute, als er Emre Can locker zwang und Christopher Nkunku über Gregor Köbel ins Dortmunder Tor schoss.
Laimer flog in der 30. Minute dank einer Abfälschung von Can zum Tor weg, während Nkunku erneut ins Spiel kam.
Dortmund tat sich schwer zu reagieren und der Trend setzte sich nach der Pause fort.
Nkunku erzielte das dritte Tor in der 57. Minute, als er sich mit Dani Olmo und Laimer kombinierte, der den Ball mit der Hacke zurückgab, bevor er an den rechten Pfosten schoss.
Donyell Malen traf in der 85. Minute für Dortmund, aber Olmo besiegelte das Ergebnis eine Minute später mit Leipzigs viertem Treffer. Nkunku ermöglichte dem spanischen Mittelfeldspieler, mit einem Schuss unter die Latte zu punkten.
WEITE DEM FALL AUS
Der Tabellendritte Bayer Leverkusen besiegte Hertha Berlin mit 2:1 und ließ die Gäste aufgrund des besseren Torverhältnisses auf Platz zwei von Arminia Bielefeld zurück, die nach Rückstand zum 1:1-Unentschieden gegen Stuttgart kam.
Damit blieb der Abstiegskampf fein ausbalanciert. Hertha, Bielefeld und Augsburg sind nur einen Katzensprung von Stuttgart entfernt. Augsburg hat zwei Spiele weniger absolviert als der Abstiegsrivale.
Bochum gewann bei Hoffenheim mit 2:1 und Tabellenletzter Greuther Fürth spielte bei Eintracht Frankfurt mit 0:0.
Der amerikanische Verteidiger Chris Richards wurde früh in der zweiten Halbzeit eingewechselt, sein erster Einsatz für Hoffenheim seit dem 22. Januar. Der 22-Jährige verletzte sich während des WM-Qualifikationsspiels der Vereinigten Staaten in Kanada am 30. Januar, einem Spiel auf Kunstrasen, am rechten Knöchel.
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