Kooperation österreichischer Unternehmen führt zu Milchverpackungen aus 100 % rPET

Kooperation österreichischer Unternehmen führt zu Milchverpackungen aus 100 % rPET

Ergebnis eines Kooperationsprojekts zwischen Greiner Verpackung, PET-MAN und Visotec Starlinger, Schulmilch wird in Oberösterreich jetzt in Bechern verpackt, die komplett aus recyceltem PET (rPET) bestehen.

Täglich erhalten rund 36.000 Kinder in Oberösterreich in der Schule frische Milchprodukte wie Fruchtmilch, Trinkjoghurt oder Kakao in der Schule.

„Um die ursprüngliche Idee des regionalen und nachhaltigen Produkts auf die Verpackung zu übertragen, haben wir uns überlegt, wie wir die Becher zu 100 % recycelbar und wiederverwendbar machen“, erklärt Markus Neudorfer, geschäftsführender Gesellschafter des Folienherstellers PET-MAN.

„Die neuen rPET-Becher bestehen zu 100 % aus unbedrucktem rPET-Monomaterial und können unbegrenzt zu 100 % lebensmittelechten Bechern recycelt werden“, sagt Alisa Schröer, Projektleiterin Kreislaufwirtschaft bei Greiner Packaging.

Das Recycling von Bechern benötigt nach Angaben von Unternehmen weniger Energie als beispielsweise die Wiederaufbereitung von Mehrweggläsern und produziert weniger Abfall. Schulmilchproduzenten nehmen bei der nächsten Abgabe von Schulmilch gebrauchte Becher zurück. Dies würde zu mehr als 30 % weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu Mehrweg-Glasflaschen führen.

„Die Becher werden gesammelt, gewaschen und geschreddert. Das zerkleinerte Material, sogenannte Flakes, wird anschließend mit der Viscotec-Technologie gereinigt und aufbereitet. Aus diesem rPET-Material werden wieder Becher für Lebensmittelverpackungen hergestellt“, erklärt Herbert Hofbauer von Starlinger Viscotec.

Der gesamte Schulmilchproduktions- und Recyclingkreislauf findet in Oberösterreich statt. Kühe grasen auf lokalen Weiden und frische Milch wird direkt von den Milchbauern der Schule abgefüllt und an die Schulen geliefert.

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