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vonJuliane Gutmann
Schlussfolgern
Die asiatische Hornisse fühlt sich jetzt auch in Deutschland zu Hause. Lesen Sie hier, warum dies der Fall ist und wie Sie vorgehen müssen.
- Italien, Frankreich und jetzt auch Deutschland: Die asiatische Hornisse ist jetzt auch in Deutschland zu finden.
- Sie mag warmes Klima – wie alle Hornissen und Wespenarten. Auch in Deutschland steigen die Durchschnittstemperaturen, was das mitteleuropäische Land für Insektenarten asiatischen Ursprungs interessant macht.
- Schau hier wie gefährlich die asiatische Hornisse wirklich ist.
Hast du jemals von „Killer Hornets“ gehört? Asiatische Riesenhornissen haben den Spitznamen, weil sie Bienen töten. Das Insekt, auch Biologen genannt Vespa Mandarinia macht derzeit in den USA als „Honigbienenkiller“ Schlagzeilen und kann auch für Allergiker gefährlich sein. Die asiatische Riesenhornisse kommt in Deutschland jedoch nicht vor! Bei der asiatischen Hornisse ist die Situation anders (Vespa velutina). Es wurde in Europa eingeführt und fühlt sich jetzt in Spanien, Italien, Belgien, Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz zu Hause – und jetzt auch in Deutschland.
Dass das Insekt weltweit vorkommt, liegt vor allem an der Globalisierung *: Menschen sind weltweit durch Luft- und Schiffsverkehr verbunden und machen Geschäfte. Tiere reisen auf diesen Routen auch von Kontinent zu Kontinent – oft unbeabsichtigt. „Die asiatische Hornisse wurde wahrscheinlich mit asiatischen Importgütern gebracht“, sagte die NABU-Expertin Melanie von Orlow. Im Zuge des Klimawandels wären die Winter milder, so dass selbst exotische Arten in Europa stabile Populationen bilden könnten. Die Verbreitung der asiatischen Hornisse zeigt, dass sie gegen das europäische Klima resistent ist und laut der Deutschen Naturschutzunion (NABU) nur wenig Druck von Raubtieren oder Konkurrenten ausgesetzt ist.
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Im Video: Die USA bewaffnen sich gegen asiatische Riesenhornissen
Asiatische Hornissen sind nicht aggressiver oder gefährlicher als europäische Hornissen
Die asiatische Hornisse ist damit nicht allein: Die asiatische Tigermücke, die Tropenkrankheiten übertragen kann, ist auch in Deutschland zunehmend zu sehen. „Anscheinend kommen die Mücken aus Italien und kamen als blinde Passagiere mit Warentransport über die Schweiz oder Österreich nach Deutschland“, sagt Professor Egbert Tannich vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM). gegenüber dem bayerischen Radio. Die asiatische Hornisse hingegen ist für Menschen normalerweise nicht gefährlich. Zum Beispiel ziehen Essen und Trinken das Insekt nicht an, weshalb sich Menschen und asiatische Hornissen normalerweise nicht gegenseitig in die Quere kommen. Ebenfalls beruhigend: Die asiatische Hornisse ist nicht aggressiver oder aufdringlicher als die europäische Hornisse.
„Die Tiere verhalten sich friedlich und defensiv, reagieren aber sensibel, wenn sie sich ihrem Nest unter zwei Metern nähern. Die Stiche sind nicht gefährlicher als die der einheimischen Wespenarten „, sagt Von Orlow über die Insekten, die ihre Nester in den Baumwipfeln weit weg von Menschen bauen. Er fährt fort:“ Vespa velutina aller Wahrscheinlichkeit nach Keine wesentliche Bedrohung für die europäische BienenzuchtDie genauen Auswirkungen auf die einheimische Flora und Fauna sind jedoch nicht kalkulierbar. „Wenn Sie mit einer Hornisse in Kontakt kommen, ist es wichtig, ruhig zu bleiben und nicht zu peitschen. (jg) * Merkur.de ist Teil des deutschen Redaktionsnetzwerks Ippen-Digital.
Mehr Ressourcen: www.nabu.de
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Blutrünstiges Ungeziefer: kleiner Mückenkunde
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Titelbild: © Karla Salp / dpa
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