Jon Fingas

Hubble-Teleskop hilft bei der Suche nach sechs „toten“ Galaxien des ersten Universums

Man könnte meinen, dass die großen Galaxien der primitives Universum hätte viel „Treibstoff“ für neue Sterne gehabt, aber eine kürzliche Entdeckung deutet darauf hin, dass dies nicht immer der Fall war. Astronomen mit dem Hubble-Weltraumteleskop und dem Atacama Large Millimeter / Submillimeter Array (ALMA) gefunden haben sechs primitive Galaxien (rund 3 Milliarden Jahre nach dem Urknall), die ungewöhnlich „tot“ waren – das heißt, ihnen ging der für die Sternentstehung benötigte kalte Wasserstoff aus. Laut der leitenden Forscherin Kate Whitaker war dies die Spitzenzeit für Sterngeburten, daher ist das Verschwinden dieses Wasserstoffs ein Rätsel.

Das Team fand die Galaxien durch eine starke Gravitationslinse und nutzte Galaxienhaufen, um Licht aus dem frühen Universum zu biegen und zu verstärken. Hubble identifizierte, wo sich in der Vergangenheit Sterne gebildet hatten, während ALMA kalten Staub (einen Wasserstoffersatz) entdeckte, um zu zeigen, wo sich Sterne gebildet hätten, wenn die notwendigen Bestandteile vorhanden gewesen wären.

Es wird angenommen, dass sich die Galaxien seitdem ausgedehnt haben, jedoch nicht durch die Entstehung von Sternen. Sie sind vielmehr durch Verschmelzungen mit anderen kleinen Galaxien und Gasen entstanden. Jedes Training danach wäre bestenfalls eingeschränkt gewesen.

Die Ergebnisse sind ein Beweis für die kombinierte Leistungsfähigkeit von Hubble und ALMA, ganz zu schweigen von den Fähigkeiten von Hubble Jahrzehnte nach seiner Einführung. Gleichzeitig zeigt es die Grenzen der Technik und des menschlichen Verständnisses auf, indem es eine Reihe von Fragen aufwirft. Whitaker bemerkte, dass Wissenschaftler nicht wissen, warum die Galaxien so schnell starben oder was passiert ist, um den Treibstoff zu unterbrechen. Wurde das Gas erhitzt, ausgestoßen oder einfach schnell verbraucht? Die Beantwortung kann einige Zeit in Anspruch nehmen, wenn Antworten noch möglich sind.

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