Neben dem Projektor selbst verfügt der Nebula Cosmos über ein relativ großes Netzteil und eine Fernbedienung. Der Projektor hat eine ovale Form, ist etwa 20 x 30 Zentimeter breit und wiegt 2 Kilogramm. Das Gehäuse besteht oben und unten aus Kunststoff und seitlich aus Aluminium. Wie Sie es von Anker – dem Unternehmen hinter der Marke Nebula – erwarten würden, ist alles von hoher Qualität. Unten befindet sich ein Stativfaden. Dies bedeutet, dass der Projektor nicht nur auf einem Stativ verwendet werden kann, sondern auch mit einer separat erhältlichen Halterung an der Decke montiert werden kann.
Nebula Cosmos – Verbindungen und Betrieb
Der Nebula Cosmos ist mit zahlreichen Anschlüssen ausgestattet. Für den Anschluss externer Geräte stehen zwei HDMI 2.0-Anschlüsse zur Verfügung. Einer von ihnen unterstützt ARC zum Anschließen einer externen Soundbar. Alternativ kann ein System für den Ton über ein optisches Audiokabel angeschlossen werden. Ungefähr zwei USB-A-Ports können zum Abspielen von Medien von USB-Sticks und anderen Datenträgern verwendet werden.
Im Test konnten wir problemlos einen Nintendo Switch und einen Laptop über die HDMI-Anschlüsse verbinden. Der Nebula Cosmos spielte im Test auch mühelos MP4-Dateien über einen USB-Stick ab.
Alternativ können Sie mithilfe der Chromecast-Funktion eine drahtlose Verbindung zum Projektor herstellen. AirPlay wird standardmäßig nicht unterstützt, kann jedoch mit geeigneten Apps nachgerüstet werden.
Der Beamer wird über die mitgelieferte Fernbedienung oder die Nubula App bedient. Der Betrieb am Gerät selbst ist nicht vorgesehen. Die Fernbedienung ist über Bluetooth mit dem Nebula Cosmos verbunden. Es verfügt über eine spezielle Schaltfläche für den Google-Assistenten und ein integriertes Mikrofon.
Die technischen Daten auf einen Blick:
- Full HD Auflösung
- 900 ANSI Lumen
- quad core Prozessor
- 2 GB RAM / 8 GB interner Speicher
- 20 Watt Stereolautsprecher
- WLAN 5 (Wechselstrom)
Software und Apps
Im Gegensatz zu früheren Nebula-Projektoren Kapsel maxDer Nebula Cosmos ist nicht mehr auf ein proprietäres Betriebssystem angewiesen. Stattdessen wird Googles Android TV 9 verwendet. Dieses System ist auch in vielen Fernsehgeräten verfügbar, einschließlich Lieferwagen Sony, finden. Zahlreiche Apps können aus dem vorinstallierten Google Play Store heruntergeladen und installiert werden. Es sind jedoch nicht alle Apps im Google Store zu finden. So konnten wir Disney + und Amazonas Video installieren, aber Netflix fehlte. Hier kommt der Nebula Manager ins Spiel. Mit dieser separaten App können fehlende Apps wie Netflix oder der Firefox-Browser mit zwei Klicks installiert werden. Fortgeschrittene Benutzer können Apps auch manuell mit einem USB-Stick auf dem Projektor installieren.
Die Bedienung der Apps ist unterschiedlich. Während die Apps aus dem Google Play Store perfekt für die Fernsteuerung geeignet sind, ist es mit den Nebula Manager-Apps schwieriger und Sie müssen zur Steuerung zur Nebula App wechseln. Hier liegt es jedoch an Netflix, endlich eine eigene App für Android TV zu veröffentlichen. Sky-Ticket ist derzeit auch nicht auf Android TV verfügbar, kann jedoch von einem Smartphone gestreamt werden.
Bild und Ton auf dem Nebula Cosmos im Test
Der Nebula Cosmos sollte ein 120-Zoll-Full-HD-Bild in einer Entfernung von 3,2 Metern projizieren. Der Projektor hat diesen Test problemlos bestanden. Wenn Sie etwas mehr Platz haben, können Sie sogar ein etwas größeres Bild erhalten. Die Helligkeit zeigt einen Anker mit 900 ANSI-Lumen an. Ab einer Helligkeit von 500 ANSI-Lumen muss ein Beamer auch bei Tageslicht eingesetzt werden können. Bei bewölktem Himmel war dies mit dem Nebula Cosmos kein Problem. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist jedoch nicht viel von der Projektion zu sehen. Der Beamer ist wirklich schön, wenn es dunkel wird oder wenn Sie die Vorhänge schließen. Dank der Full-HD-Auflösung mit HDR10-Unterstützung überzeugt das Bild des Nebula Cosmos mit intensiven Farben und guten Schwarzwerten.
Fokus- und Trapezkorrektur werden automatisch durchgeführt. Neben dem Objektiv ist eine kleine Kontrollkamera installiert. Die automatische Einstellung kann über eine spezielle Taste auf der Fernbedienung neu gestartet werden, wenn etwas schief geht. Alternativ kann die Trapezkorrektur auch manuell durchgeführt werden.
Mit einer gemessenen Lautstärke von 38 Dezibel direkt über dem Gerät ist der Nebula Cosmos deutlich hörbar, aber nicht unangenehm laut. Beim Abspielen von Filmen sind die Lüfter dank der eingebauten 20-Watt-Stereolautsprecher nicht mehr hörbar. Mit klaren Stimmen und einem satten Bass konnten sie im Test überzeugen. Wenn Sie mehr möchten, können Sie separate Lautsprecher über die zahlreichen Verbindungen oder drahtlos über Bluetooth anschließen.
Fazit: einfaches Kinogefühl zu Hause
Der Nebula Cosmos ist eine einfache und relativ kostengünstige Möglichkeit, das Kinogefühl in Ihr Zuhause zu bringen. Dank der eingebauten Lautsprecher und des eigenen Betriebssystems sparen Sie sich komplizierte Verkabelungen und können sofort loslegen. Mit einem Gewicht von 2 Kilogramm und der Möglichkeit, den Beamer auf einem Standardkamerastativ zu montieren, kann er auch mitgenommen werden. Nur das System ist noch nicht vollständig entwickelt und es fehlen einige Apps. Wer hier keine Funktionen hat, kann beispielsweise eine erhalten Fire TV Stick Stellen Sie eine Verbindung zum Projektor her und verwenden Sie das Betriebssystem von Amazon.
Die Full-HD-Version des Nebula Cosmos kostet 699 Euro bei Amazon. Alternativ gibt es auch eine 4K-Variante mit noch höherer Helligkeit 1.399 Euro verfügbar.
Vorteile des Nebelkosmos:
- schickes Design
- hohe Qualität verarbeitet
- relativ leise
- Full-HD-Auflöung
- gute Helligkeit
- automatische Bildanpassung
Nachteile des Nebelkosmos:
- Android TV ist noch nicht ganz ausgereift
- Kein AirPlay nativ integriert
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