Am Abend veröffentlichte Google die endgültige Version von Android 11 zum Download. Pixel-Smartphones zurück zum Pixel 2 (XL) werden mit sofortiger Wirkung mit dem Update ausgestattet, andere Smartphone-Hersteller haben weiterhin Zugriff auf Beta-Versionen. Exklusiv für die Pixel-Serie gibt es gleich zu Beginn einen Funktionsabfall.
Android 11 ist nach vier Entwicklervorschauen und drei öffentlichen Betas fertig und wird wie gewohnt zuerst an Google Pixel-Smartphones verteilt. Der Download ist jetzt drahtlos (OTA) auf Smartphones vom Pixel 2 (XL) bis zum neuesten Pixel 4a (Test) und allen dazwischen liegenden Generationen verfügbar. Draußen ist die erste Generation des Pixels, an die in der Beta-Phase nicht mehr gedacht wurde. Android 10 bleibt die neueste Version für das erste Pixel, aber die Unterstützung für Sicherheitsupdates wurde ebenfalls eingestellt. Neben der endgültigen Version für Google-Smartphones stehen neue Betaversionen für Geräte von OnePlus, Oppo Realme und Xiaomi zur Verfügung.
Google ändert viele kleine Dinge
Die neueste Generation von Android ist keine revolutionäre Version mit radikalen visuellen Innovationen. Laut Google geht es jedoch darum, den Nutzern zu helfen, alles zu erhalten, was sie wissen müssen, damit Messaging, verbundene Geräte, Datenschutzeinstellungen und vieles mehr einfacher verwaltet werden können.
Separater Bereich für Messenger-Benachrichtigungen
Im Detail ist dies beispielsweise ein separater Bereich nur für Benachrichtigungen von Messenger in den allgemeinen Benachrichtigungen, die noch über die Statusleiste entfernt werden können. Diese Notizen haben jetzt einen eigenen Bereich und sollten daher überschaubarer bleiben. Der Messenger enthält auch die „Blasen“, die Sprechblasen für Messenger-Benachrichtigungen sind, die über eine offene App platziert werden. Mit dem Facebook Messenger gibt es schon lange eine App mit einer solchen Funktion, aber Google bietet jetzt eine eigene Lösung für alle Apps im gesamten System an, wenn Entwickler die API verwenden möchten.
Nehmen Sie den Bildschirm mit Ton auf
Android 11 verfügt zum ersten Mal über einen integrierten Bildschirmrekorder, sodass Apps aus dem Play Store nicht mehr erforderlich sein sollten. Der Ton kann parallel zum Bildschirminhalt aufgezeichnet werden, wobei der interne Ton des Smartphones, ein extern angeschlossenes Mikrofon wie Kopfhörer oder beides parallel verwendet werden kann. Google weist die Nutzer jedoch darauf hin, dass das Aufzeichnen und / oder Weitergeben von gesprochenen oder schriftlichen Gesprächen mit Dritten ohne die Zustimmung der an dem Gespräch Beteiligten nach nationalem Recht möglicherweise nicht zulässig ist.
Ein neues Smart Home Center
In Bezug auf die Steuerung anderer Geräte und Medien verfügt Android 11 über ein Kontrollzentrum für das Smart Home. Durch Drücken und Halten des Netzschalters werden kompatible, steuerbare Smart-Geräte in der Umgebung angezeigt, und Sie können Lichter, Jalousien und andere Smart-Home-Geräte steuern, die mit Google kompatibel sind.
Bei der Medienwiedergabe behauptet Google, das Umschalten zwischen verschiedenen Geräten beschleunigt zu haben. Wenn Sie beispielsweise von einem Kopfhörer zu einem Bluetooth-Lautsprecher wechseln, ist dies jetzt „sehr schnell„Möglicherweise,“ohne einen Takt auszulassen“.
Drahtloses Android Auto für alle
Google erwähnt auch die grundlegende Kompatibilität aller Smartphones mit Android 11 mit drahtlosem Android Auto. Dass nicht nur ausgewählte Smartphones von Google und Samsung Android Auto drahtlos nutzen können, wurde bereits in einem aktualisierten Support-Dokument von Google gezeigt.
Einmalige Berechtigungen
Insbesondere Apple fördert iOS mit Verbesserungen und vollständiger Kontrolle über Datenschutz und Daten. Google hat jedoch auch frühere Kritikpunkte in den letzten Jahren berücksichtigt und bietet zusätzliche Konfigurationsoptionen mit Android 11. Einmalige Berechtigungen gewähren einer App nur einmal Zugriff auf die Kamera, das Mikrofon oder den Standort. Jede neue Verwendung muss erneut genehmigt werden. Android 11 speichert die Einstellungen für längerfristige Versionen nicht mehr dauerhaft. Daher müssen Apps, die lange nicht geöffnet wurden, erneut nach Berechtigungen fragen.
Modularer Aufbau und Geschäftsanpassungen
Android 11 setzt auch den modularen Aufbau des Betriebssystems fort, indem mehr Update-Module an Google Play ausgelagert werden, sodass diese unabhängig von der Hauptversion direkt über den Play Store aktualisiert werden können. Sicherheits- und Datenschutzkorrekturen sollten den Benutzer schneller erreichen, wenn der Smartphone-Hersteller mehr Zeit mit den Android-Updates benötigt.
Ab sofort gelten für Unternehmenskunden dieselben Datenschutz- und Datenschutzrichtlinien. Während das Arbeitsprofil der IT-Abteilung Tools zum Verwalten eines Smartphones bietet, kann es keine persönlichen Informationen oder Nutzungsaktivitäten auf dem Telefon verfolgen.
Erste Funktion exklusiv für Pixel-Benutzer
Zusätzlich zu diesen Änderungen, die im Allgemeinen für Android 11 gelten, drängt Google darauf, ab Beginn der Update-Distribution exklusive Funktionen für ihre eigenen Pixel-Smartphones anzubieten, auf die normalerweise bei einem späteren Funktionsausfall gewartet werden muss. Früher mussten Benutzer mehrere Monate auf das erste exklusive Update warten, diesmal wird es jedoch von Grund auf neu verteilt.
Standort mit Live-Ansicht teilen
Pixelbenutzer können ihren Standort jetzt mit anderen Benutzern über eine Live-Ansicht in Google Maps teilen. Dies sollte sich unterstützend auswirken, wenn sich zwei oder mehr Personen an einem Ort treffen möchten. Über der Live-Ansicht platzierte Pfeile sollen den Benutzern die Navigation erleichtern. Eine ähnliche Ansicht ist bereits aus der AR-Navigation in Google Maps bekannt, aber jetzt kann die Funktion auch für Besprechungen mit anderen Nutzern verwendet werden.
Smart Reply ist auch nur für Pixelbesitzer verfügbar und wird mit der Gboard-Tastatur implementiert. Innerhalb von Messenger und derzeit nur auf Englisch kann der Inhalt eingehender SMS-Nachrichten bei Bedarf analysiert werden. Anschließend schlägt Gboard als Antwort Satzmodule vor. Google erklärt, dass die Analyse vollständig auf dem Smartphone durchgeführt wird und keine Daten in die Cloud fließen.
Android schlägt Apps und Ordnernamen vor
Die App-Vorschläge am unteren Bildschirmrand sind ebenfalls pixelexklusiv. Die Vorschläge basieren auf dem Benutzerverhalten während des Tages, sodass Apps, die regelmäßig zu unterschiedlichen Tageszeiten verwendet werden, zu einer bestimmten Zeit zur üblichen Nutzungsdauer automatisch im Dock angezeigt werden. Die Intelligenz auf dem Gerät wird mit Ordnern fortgesetzt, denen nun automatisch Namen zugewiesen werden, die auf ihrem Inhalt basieren.
Schneller Zugriff auf Screenshots
Unter Android 11 können Screenshots auch direkt ohne Hardware-Tastenkombination über die Multitasking-Ansicht aktuell geöffneter Apps aufgenommen werden. Nach der Aufnahme wird in der unteren linken Ecke eine kleine Vorschau angezeigt, mit der Sie das Bild direkt freigeben oder es zuerst bearbeiten und speichern können. Im selben Menü können Textmarkierungen in der App-Vorschau hinzugefügt und auf andere Apps übertragen werden, ohne zuvor zur Vollbildansicht wechseln zu müssen.
Werks- und OTA-Bilder verfügbar
Zusätzlich zu den von Google verteilten drahtlosen Updates bietet Google die vollständige Werksbilder genau wie die OTA-Bilderdie im Gegensatz zu den Factory-Images ohne Datenverlust hochgeladen werden können. Die Installation ist mit dem Android Flash Tool oder den SDK Platform Tools möglich.
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