Forscher aus Deutschland, Italien und der Schweiz haben am Mittwoch verschiedene Standorte der Autogruppen Fiat und Iveco durchsucht. Dies betrifft die Vermutung, dass Dieselmotoren in verschiedenen Modellen von Fiat, Alfa Romeo, Jeep und Iveco nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main mit einer unzulässigen Abschaltvorrichtung zur Reinigung von Abgasen ausgestattet sind.
Die Forscher zielen auf zehn Gewerbeimmobilien in Baden-Württemberg und Hessen sowie in der italienischen Region Piemont und im Schweizer Kanton Thurgau ab. Ein Sprecher von Fiat Chrysler bestätigte die Durchsuchungen und betonte, dass sie mit den Behörden zusammenarbeiten.
Fusion zwischen PSA und Fiat Chrysler kann verzögert werden
In der Zwischenzeit kann sich die geplante Mega-Fusion von PSA und Fiat Chrysler (FCA) verzögern. Die EU-Kommission hat ihre Frist für eine eingehende Untersuchung des Abkommens vorübergehend ausgesetzt. Die Kommission hat kürzlich bis zum 13. November gebraucht, um das Projekt weiter zu untersuchen und festzustellen, ob es den Wettbewerb in der EU schädigt.
Die Aufsichtsbehörden haben keinen konkreten Grund für die Aussetzung der Frist angegeben. Die Kartellwächter setzen häufig Fristen aus, um mehr Informationen von den beteiligten Unternehmen zu erhalten. PSA mit den Marken Peugeot, Citroën, Opel sowie DS und FCA fusionierte im Dezember entschieden. Damit die viertgrößter Automobilhersteller der Welt entstehen. Die Unternehmen gehen derzeit davon aus, dass der Zusammenschluss im ersten Quartal 2021 abgeschlossen sein wird.
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