Ex-Supertalent Jesé Rodriguez ist aus der Dunkelheit zurück

Ex-Supertalent Jesé Rodriguez ist aus der Dunkelheit zurück

Es könnte Jesé Rodriguez ‚großes Comeback in Paris Saint-Germain gewesen sein. In der Nachspielzeit des Wettbewerbsstarts der Hauptmannschaft bei RC Lens erhielt der nach 74 Minuten ausgewehrte Spanier am Donnerstagabend den Ball von Layvin Kurzawa. Rodriguez brach in die Box ein und feuerte. Sein Versuch wurde blockiert und Paris verlor 0: 1 (0: 0).

War das doch die Rückkehr des Spaniers auf die große Bühne? In Paris geht es jedenfalls nicht mehr auf Hochtouren.

Es ist ungewiss, ob der angreifende Mann eine weitere Chance im PSG-Trikot bekommt. Er war nur gegen Lens dabei, weil Trainer Thomas Tuchel auf sieben mit Corona infizierte Sterne verzichten musste. Die Angriffsraketen Neymar, Angel di Maria, Mauro Icardi und Kylian Mbappé fehlten.

Wenn diese Quarantäne nach der Quarantäne zurückkehrt, wird Rodriguez mit Sicherheit wieder ausgesperrt. Real Madrids ehemaliges Supertalent sollte lange Zeit zu den großen Stars gehören.

Aber er gehört nicht dazu. Stattdessen war der rechte Fuß seit Jahren mit den Franzosen am Rande – jetzt wieder. Dies zeigte sich auch daran, dass der 27-Jährige die beiden völlig unerfahrenen 18-jährigen Talente Arnaud Kalimuendo-Muinga und Kays Ruiz in der Startaufstellung gegen Lens bekam. Sie gaben ihr professionelles Debüt.

Gemäß Fußradio PSG-Sportdirektor Leonardo will den Spanier diesen Sommer loswerden. Grund: Der lukrative Vertrag des ehemaligen Wundertalents läuft nur bis 2021. Es ist also die letzte Chance, zumindest einen kleinen Teil der Ablösesumme von 25 Millionen Euro zurückzubekommen, die der ehemalige Real Pro den Parisern in den USA wert war Sommer 2016.

Das Trikot Nummer 35 deutet auch darauf hin, dass er in Tuchels Gedankenspielen keine Rolle spielt.

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Drei PSG-Auftritte in drei Jahren für Rodriguez

Die kurze Leistung des Stürmers gegen Lens hat die Auslieferungspläne des Vereins kaum verändert. Wie bei seinem geblockten Schuss verging die Zeit in der französischen Hauptstadt völlig ohne Glück.

Rodriguez hat bisher nur 14 Pflichtspiele (ein Tor) für Paris bestritten. Neugierig: Für Paris, seinen eigentlichen Arbeitgeber, hat Rodriguez in den letzten drei Jahren zwischen den Leihgeschäften nur drei Spiele bestritten. Im Januar 2019 reichte es für eine Minute im Wettbewerbspokal gegen Racing Strasbourg. Im August 2019 gab es eine weitere Minute gegen den FC Metz im Wettbewerb und am Donnerstag 16 Minuten gegen Lens. Das letzte Mal durfte er am 16. Dezember 2016 länger als eine Minute für PSG spielen.

Er sah sich als zukünftiger Weltfußballspieler. Stattdessen wurde der Flügelspieler wiederholt über Europa ausgeliehen. Die Reise begann 2016 bei UD Las Palmas (16 Spiele, drei Tore). 2017 gingen sie für ein Jahr nach Stoke City in der Premier League (13 Spiele, ein Tor), 2018 nach Betis Sevilla in der spanischen Erstliga (18 Spiele, zwei Tore) und schließlich 2019 nach Portugal nach Sporting Lissabon (17 Spiele) ein Tor).

Musikkarriere als „Jey M“

Rodriguez glich den mangelnden Erfolg auf dem Rasen mit seiner zweiten Stütze aus: Rap.

Im März 2014 – als er kurz vor einem festen Platz bei Real stand – riss sich Madrid in der Champions League gegen den FC Schalke das Kreuzband und fiel acht Monate aus: der Wendepunkt. „Ich war zu dieser Zeit in der besten Form meiner Karriere“, sagte Rodriguez, der zu dieser Zeit mit der Situation zu kämpfen hatte.

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Er überbrückte die Leidenszeit mit Musik. Und zunächst sehr erfolgreich! Als Duo „Big Flow“ veröffentlichte er mit seinem Kumpel „DjNunoNBi“ den Song „La Mano Arriba“. Das Lied hat 5,3 Millionen Aufrufe auf Youtube.

Augenblicke später, als Rodriguez wieder fit war, begann er eine Solokarriere unter dem Namen „Jey M“. Seine Songs auf YouTube wurden bis heute etwa 60 Millionen Mal angesehen. Sein größter Hit ist „Yo Sabia“ mit 31,9 Millionen Klicks.

Der Erfolg der ersten Veröffentlichungen konnte jedoch nicht aufrechterhalten werden. Seine neuesten Songs aus dem letzten Jahr haben den millionsten Punkt nicht mehr überschritten. Als Rapper ist es, als würde man im Gras bergab gehen.

Mascarell: „Er war der talentierteste“

Er hätte viel mehr Möglichkeiten gehabt, besonders im Fußball. „Jesé war der talentierteste von allen“, erinnert sich sein Kumpel – und dann Teamkollege – Omar Mascarell von Schalke 04 in einem Interview mit SPOX und Ziel der gemeinsamen Zeit in der Royal Youth Academy.

Nach seinem Comeback im Jahr 2015 zeigte er erneut seine Fähigkeiten bei Real: 28 Ligaspiele und fünf Tore wurden erzielt. Paris klopfte an.

„Ich habe Madrid mit der Motivation verlassen, mehr zu spielen, öfter zu starten und zu kämpfen, um eines Tages in die spanische Nationalmannschaft berufen zu werden. Bei PSG sind mir mehrere Dinge passiert. Als ich ankam, fiel ich wegen einer Blinddarmentzündung. für drei oder vier Wochen. Dann kam ich in eine Situation, in der ich 15, manchmal 20 Minuten spielte und nicht die Kontinuität hatte „, fasste er in einem 25-minütigen Dokumentarfilm in der Marke zusammen.

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Stattdessen war es neben dem Platz turbulent. Sein Sohn Nyan wurde 2017 mit einer Krankheit geboren, seine Frau Aurah Ruiz beschwerte sich öffentlich darüber, dass Rodriguez sich nicht genug um das Kind kümmerte und gerne mit seiner Kreditkarte einkaufte. Partynächte und Frauengeschichten wurden auch wiederholt in der Boulevardpresse vorgestellt.

Jetzt wird die Presse bald über die nächste Veränderung des vergessenen Supertalents berichten, wenn ein Verein noch Vertrauen in ihn hat. Auf jeden Fall tut Rodriguez alles, um einen guten Verein zu finden. Im Sommer veröffentlichte er fast jede Woche Fotos von sich im Fitnessstudio in den sozialen Medien. Seine Botschaft: Ich bin fit und bereit für einen Neuanfang.

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