Die erste 3D-gedruckte Büroerweiterung in Europa – ein 125m2 Erweiterung eines bestehenden Gebäudes – eröffnet in Hausleiten in Österreich, gedruckt mit einem Bod2 Konstruktionsdrucker von Cobod, einem Unternehmen für 3D-Konstruktionsdrucklösungen.
Das Projekt ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Bautechnikkonzern Strabag und dem Gerüst- und Schalungshersteller und Pionier des 3D-Betondrucks Peri. Gedruckt wurde der Erweiterungsbau mit einem Bod2 Baudrucker der Firma Cobod für 3D-Baudrucklösungen.
„Das Gebäude in Hausleiten ist ein Meilenstein für Strabag, für Peri, für alle Beteiligten. Und ein Meilenstein für die österreichische Bauwirtschaft insgesamt“, sagt Thomas Imbacher, Vorstand für Innovation und Marketing der Peri SE.
„Wir sind davon überzeugt, dass der 3D-Druck von Gebäuden Teil der Zukunft des Bauens sein wird, da diese Technologie Lösungen für die Herausforderungen bietet, die unsere Branche aktuell beschäftigen – Digitalisierung, Effizienz, Fachkräftemangel und vieles mehr.“
Die maximale Druckgeschwindigkeit des Bod2 3D-Konstruktionsdruckers liegt bei einem Meter pro Sekunde und der Rumpfbau in Hausleiten wurde in ca. 45 Stunden reiner Druckzeit fertiggestellt.
Laut Cobod erlaubt der 3D-Druck generell Gestaltungsfreiheiten im Vergleich zur konventionellen Betonbauweise, etwa architektonisch ansprechende Rundungen.
Das Bürogebäude in Österreich beeindrucke nach Angaben des Unternehmens durch seine ungewöhnliche architektonische Form und die Strukturen des Stampfbetons seien als Gestaltungselement an der Fassade erkennbar, was dem Gebäude neben der kleeblattfarbenen Form ein besonderes Erscheinungsbild gebe.
„Wir sind stolz darauf, dass aufgrund unserer marktführenden Position immer mehr Gebäude mit unserem Bod2-Drucker in 3D gedruckt werden“, sagte Henrik Lund-Nielsen, Gründer und CEO von Cobod.
„Unsere überlegene Technologie wird durch die Cobod-Technologie dokumentiert, 3D-Druck für mehrere Anwendungen, abgesehen von niedrigen Wohngebäuden, wie Turmsockeln für Windkraftanlagen, Betonrohrstützen, Schulen und jetzt und Bürogebäuden.
„Wir sind fest davon überzeugt, dass der 3D-Konstruktionsdruck die Bauindustrie aufgrund seiner Fähigkeit, den Bauprozess zu automatisieren und zu industrialisieren, revolutionieren wird.“
Im Jahr 2018 erwarb die Peri Group eine Minderheitsbeteiligung an Cobod. Seitdem arbeiten die beiden Unternehmen eng zusammen, um die Grenzen des 3D-Drucks im Bauwesen zu erweitern.
Mit dem Druckprojekt in Hausleiten hat das 3D-Druck-Team von Peri nun sechs Druckprojekte mit den 3D-Konstruktionsdruckern von Cobod erfolgreich abgeschlossen.
Darunter das erste 3D-gedruckte Haus in Deutschland, das erste 3D-gedruckte Mehrfamilienhaus/Wohnung in Europa und jetzt der Büroanbau in Hausleiten.
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