Der spanische Rekordgewinner der Europa League Sevilla besiegte den AS Roma am Donnerstag (06.08.2020) im Achtelfinale mit 2: 0 (2: 0). Sergio Reguilon (23. Minute) und Youssef En-Nesryi (43. Minute) erzielten die Tore für die Spanier, die zum sechsten Mal seit 2006 im Viertelfinale des zweithöchsten europäischen Wettbewerbs stehen.
Dort geht es am Dienstag in Duisburg erneut gegen den englischen Klub Wolverhampton Wanderers, der nach dem 1: 1 im Hinspiel im März sein Rückspiel in seinem eigenen Stadion gegen Olympiakos Piräus durch einen Elfmeter verwandelte, den Raul Jimenz früh (8.) mit 1: 0 verwandelte (8.) 1-0).
Sevilla dominiert die Partei
Sevilla sah von Anfang an lebendiger und dynamischer aus. Das Team von Trainer Julen Lopetegui hat schon früh gute Chancen geschaffen und danach zu Recht die Führung übernommen. Reguilon nutzte eine Lücke auf der linken Seite, schob sich mit großer Geschwindigkeit in den Strafraum und machte es 1: 0 (23.).
Rom um Stürmer Edin Dzeko hatte in der ersten Runde kaum eine Chance. Kurz vor der Halbzeit ging Sevilla. Lucas Ocampos operierte En-Nesryi nach einem Solo von der Grundlinie an. Der Marokkaner schob sich aus fünf Metern zum 2: 0 (43).
In den zweiten 45 Minuten verstärkten die Roma ihre Bemühungen, aber Sevilla kontrollierte das immer intensiver werdende Spiel taktisch und spielerisch. Dzeko hatte die beste Chance, einen gerade verfehlten Drehschuss zu überholen (70.). Am Ende hatten die Italiener keine Chance und verloren Mancini mit einer roten Karte nach einem Ellbogenschlag in der Nachspielzeit (90. + 10.).
Elfmeter und Video-Beweise helfen Wolverhampton
Im Gegensatz zu Sevilla durfte Wolverhampton in einem eigenen Stadion spielen, da die Engländer bereits ein erstes Spiel (1: 1) gegen Piräus bestritten hatten. Wolverhampton startete stürmisch gegen den griechischen Meister und erhielt eine Strafe nach einer unglücklichen Aktion von Olympiacos Torhüter Bobby Allain in seinem eigenen Strafraum, der Jimenez sicher verwandelte (8.).
Piräus kam ab der 20. Minute besser ins Spiel und nach einem Gegenangriff von Mohamed Camara glich er aus (28.). Aber die Video-Beweise zeigten: Youssef El Arabi wurde bei der Schöpfung an den Rand gedrängt.
Piräus verstärkte seine Bemühungen in der zweiten Hälfte und drückte die Wanderer weiter zurück. Aber ungenaue Ergebnisse oder Wanderers Torhüter Rui Patricio verhinderten den Ausgleich. Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber Platz für einen Gegenangriff, insbesondere in der Schlussphase. Aber selbst die größten Chancen, wie nach einem Fehler in der Olympiakos-Abwehr von Diogo Jota (79.), ließen Wolverhampton zurück.
Inter hält Getafe unter Kontrolle
Inter Mailand gewann am Mittwochabend im Ko-Spiel in der Gelsenkirchen Arena gegen Getafe FC aus Spanien mit 2: 0 (1: 0). Die Mailänder gingen in der 33. Minute über den belgischen Stürmer Romelu Lukaku in Führung. Der eingewechselte Christian Eriksen (83. Minute) traf die Entscheidung. Jorge Molina verpasste zuvor in der 76. Minute das mögliche Ausgleichstor für den Vorort von Madrid mit einer verpassten Handstrafe.
Der Mailänder Trainer Antonio Conte, dessen Team in der jüngsten italienischen Meisterschaft Zweiter wurde, bot die gleiche Startaufstellung wie am letzten Tag gegen Atalanta Bergamo. Im Sturm verließ sich Conte neben Lukaku auf den Argentinier Lautaro Martinez.
Lukaku wieder an Ort und Stelle
Die Gegner aus Spanien zeigten sich in einem starken Spiel, setzten Inter unter Druck, konnten aber ihre Führungschancen nicht nutzen. Im Verlauf des Spiels wurde der dreimalige UEFA-Pokalsieger aus Italien immer stärker. Martinez scheiterte zweimal gegen den reaktionsschnellen Getafe-Torhüter David Soria (26./28.). Nur fünf Minuten später war Soria machtlos: Inter-Verteidiger Alessandro Bastoni schickte Lukako mit einem langen Ball weiter. Der Belgier triumphierte im laufenden Duell mit Xabier Etxeita und erzielte aus spitzem Winkel sein 30. Saisontor für Mailand.
Nach der Auswechslung kämpfte die Mannschaft von José Bordalás um den Ausgleich, konnte aber den erfahrenen und individuell stärkeren Mailänder nicht schlagen. Selbst die größte Chance aus dem Elfmeter wurde verpasst – Molina zielte links am Tor vorbei. Auf der anderen Seite machte Christian Eriksen (83) alles klar mit seinem Ziel, es 2: 0 zu machen. Die „Nerazzurri“, die bisher noch nie drei Länderspiele mit Schalke gewonnen haben, haben es zu Recht ins Viertelfinale geschafft, das am kommenden Montag in Düsseldorf ausgetragen wird. Genau wie im Spiel zwischen Sevilla und Rom hat der Europäische Fußballverband UEFA beschlossen, kein Rückspiel zu bestreiten.
Manchester United ohne Glanz und viele Stammspieler
Außerdem stehen sich Manchester United und der FC Kopenhagen im Viertelfinale gegenüber. ManUnited reichte nach dem klaren 5: 0 im Hinspiel, einem 2: 1 (0: 0) gegen Linz ASK, um voranzukommen. Dank Philipp Wiesinger (55.) übernahm Linz in Manchester sogar die Führung, woraufhin Jesse Lingaard (57.) und Anthony Martial (88.) das Spiel umdrehten. Trainer Ole Gunnar Solskjaer verzichtete auf einige Stammspieler und gab Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance.
Istanbul hat keine Chance gegen Kopenhagen
Der neue türkische Meister Istanbul Basaksehir hingegen verließ die Europa League nur zwei Wochen nach dem Titelgewinn. Beim FC Kopenhagen verlor Istanbul im Rückspiel des Achtelfinals mit 0: 3 (0: 2) und nahm im März das Kissen aus dem Hinspiel (1: 0).
Istanbul, das sich in der Gruppenphase den ersten Platz für den AS Roma gesichert hatte, fiel in der vierten Minute von Jonas Wind zurück, der Stürmer erzielte ebenfalls 2: 0 (53.). Rasmus Falk (62.) erzielte das dritte Tor für die Dänen.
sid / dpa
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Stand: 06.08.2020, 23:01
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