Freitag, 4. September 2020
Er ist endgültig weg, sagt Lionel Messi. Jetzt könnte sich das Blatt wenden – und der argentinische Fußball-Superstar würde beim FC Barcelona bleiben. Er scheint jedoch Bedingungen dafür zu setzen. Und das hat wiederum Auswirkungen auf Italien.
Die spanische Sportzeitung „Marca“ kannte keine Grenzen in der Rangliste. „Der Fußballplanet ist abhängig von Messi“, schrieb die Zeitung. Der Tenor aus Argentinien ist nicht viel anders: „Die Welt beobachtet Barcelona.“ Aber derjenige, der alles dreht, schweigt und lässt alle warten und spekulieren.
Auf seinem Anwesen in Castelldefels, südwestlich von Barcelona, scheinen der 33-jährige Lionel Messi und seine Familie immer noch darüber nachzudenken, was sie tun sollen. „Marca“ hat bereits die Vor- und Nachteile aufgelistet. Einige Medien berichteten, dass Messi sich immer noch gut fühlt, wenn er seinen Vertrag unter einer Klausel einseitig kündigt und den Club sogar kostenlos verlässt.
Was Messi jedoch nicht will, ist ein hässlicher oder sogar schmutziger Abschied von dem Verein, in dem er zu einem sechsmaligen Weltfußballer herangewachsen ist. Messi will nicht mit dem Verein vor Gericht gehen, der ihn mit 13 Jahren akzeptiert hat, was er tun sollte, wenn er und der Verein auf ihren Positionen bestehen. Die für den Verein Verantwortlichen betonten wiederum, dass die Klausel längst abgelaufen sei. Es soll am 10. Juni in Kraft treten. Infolge der Koronapandemie besteht laut Messi die Möglichkeit einer Verschiebung, beispielsweise am Ende der Saison.
Zukunft abhängig vom Kumpel?
Aus Italien wurde nun berichtet, dass der argentinische Superstar sogar einen Wechsel von Streikpartner Luis Suárez zu Juventus Turin blockieren könnte. Laut dem Bericht „Corriere dello Sport“ will Messi sicherstellen, dass sein Freund aus Uruguay auch bei den Katalanen eine Zukunft hat, wenn er beim FC Barcelona bleibt.
Um genau zu sein, soll Pater Jorge Messi in einem Gespräch mit Clubchef Josep Maria Bartomeu deutlich gemacht haben, dass Suárez unabdingbar ist, wenn Messi sich entscheidet, nicht zu gehen. Messi Senior hatte diese Option ebenfalls nicht ausgeschlossen. Er hatte seinen Sohn am Donnerstag in Castelldefels getroffen und fuhr ungefähr anderthalb Stunden später zurück ins 20 Kilometer entfernte Barcelona.
Messis Teamkollegen und in jüngerer Zeit Philippe Coutinho nach seiner Pacht beim FC Bayern München haben die Vorbereitungen für die neue Saison bereits wieder aufgenommen. Messi boykottiert immer noch das Training unter dem neuen Trainer Ronald Koeman.
You may also like
-
Österreich ist von den ersten Auswirkungen des Schengen-Vetos betroffen – Erfahrungen im Tourismus schwinden
-
Sag was, Montana? -50 Grad Windchill und mehr Schnee diese Woche
-
Frauen-Champions-League-Gruppen – welche Mannschaften sich qualifizieren müssen
-
Ryan Murphy ist der erste Schwimmer, der bei einer Weltmeisterschaft dreifaches Gold im Rückenschwimmen gewann
-
Anze Lanisek gewinnt das dritte FIS-Skisprung-Weltcup-Gold der Saison, während die Titeljagd heiß wird