Eintracht Frankfurt: Irgendwo im Nirgendwo

Eintracht Frankfurt: Irgendwo im Nirgendwo

  • vonThomas Kilchenstein

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Bei der Eintracht Frankfurt streben sie trotz schwankender Leistung weiterhin das obere Drittel der Bundesliga-Tabelle an. Ein weiterer taktischer Paradigmenwechsel zeichnet sich ab.

  • Eintracht FrankfurtEs zeigt eine ansprechende Leistung gegen RB Leipzig.
  • Trotzdem reicht es nicht aus, um zu gewinnen.
  • Das Team hat bisher in der Bundesliga hat zu viele Punkte hinterlassen.

Frankfurt – Natürlich tauchte nach dem respektablen Unentschieden gegen die Champions League-Mannschaft aus Leipzig das wehmütige Thema wieder auf Eintracht Frankfurt Es wäre in der Tabelle, wenn Sie öfter als am Samstagabend eine so taktisch disziplinierte, konzentrierte Leistung abgeliefert hätten. Trainer Adi Hütter Ich mag solche Diskussionen nicht, es gibt nichts mehr zu ändern, aber die Antwort wäre in diesem Fall sehr einfach: Man muss nur schauen, wo der nächste Gegner von Hessen in der Gesamtwertung steht. Der nächste Gegner wird gerufen Union Berlinund der Newcomer aus dem letzten Jahr liegt derzeit mit 15 Punkten auf dem fünften Platz – vier mehr als Eintracht Frankfurt hat im Konto. Und genau diese vier Punkte hätten die Frankfurter fast mühelos haben können, wenn sie nur die beiden Spiele gegen Köln (1: 1) und Bremen (1: 1) gewonnen hätten, in denen sie die bessere Mannschaft waren. Aber sie tun es nicht.

Eintracht Frankfurt kommt nicht weiter

Und deshalb kommen die Hessen nicht wirklich weiter. Sie sind im Nirgendwo auf dem Tisch gefangen, zwischen solider Mittelmäßigkeit und dem Anspruch, tatsächlich besser zu sein. Die Chancen, sich höher zu positionieren, wurden den Gegnern gleichberechtigt vergeben. Dabei setzen sie sich unter Druck. Um diesen unbequemen Raum zwischen Baum und Rinde zu verlassen, ist jetzt ein Sieg außerhalb der Reihe erforderlich, Siege gegen Gegner, die tatsächlich besser sind – und einige von ihnen werden bis Weihnachten warten Eintracht Frankfurt, CA Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach. Andernfalls ist der Weg zu den Zielorten lang, sehr lang. Sportdirektor Fredi Bobic Eintracht findet es weiterhin mutig „im oberen Drittel“.

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Auf der anderen Seite ist das Spiel dagegen RB Leipzig hat auch gezeigt, dass Eintracht diesen Vereinen standhalten kann – sie müssen nur deutlich mehr investieren, mehr laufen, besser stehen, kompakter verteidigen. Sie hat diesen Job am Samstag mit Bravour gemacht, und die Auslosung ist die Belohnung für ihre Bemühungen. Und: Ein Frankfurter Team kann offensichtlich so kompakt sein, dass es für den Gegner schwierig ist, Torchancen zu schaffen.

Das ist Eintracht Frankfurt auch erfolgreich, weil Trainer Hütter das taktische System geändert hat. Er baute hauptsächlich auf einer Kette von vier Verteidigungen auf, die dann manchmal sogar selbst zu einer Kette von fünf wurde Filip Kostic weiter zurückfallen lassen. Außerdem verzichtete er auf einen zweiten Stürmer.

Eintracht Frankfurt: Was ist das System der Zukunft?

Der Fußballlehrer war Anfang dieses Jahres gezwungen, eine ähnliche Umstellung vorzunehmen, als Eintracht mit sieben Spielen, die nicht hintereinander gewonnen wurden, in eine Krise geriet. Diese negative Serie wurde sofort gestoppt. Die Frage ist jetzt: Ausführen Adi Hütter Wieder dieser Paradigmenwechsel weg vom seit langem etablierten 3-5-2-System hin zu mehr Stabilität und Dichte in der Defensive? Oder kehrt er zu dem alten taktischen Konzept zurück, in dem sich dieses Team im Grunde sehr wohl fühlt? Eigentlich sollte er sich konzeptionell nicht viel ändern, da er den neuen Spielern im Team eine gewisse Zeit geben möchte, um fest zu spielen und Selbstvertrauen zu entwickeln. Erik Durm zum Beispiel spielte ein so anständiges Spiel, dass er nicht sofort aus der ersten Mannschaft verbannt werden musste. Evan Ndicka und Filip Kostic gehören sowieso auch von anfang an ins team Aymen Barkok Mit seiner anderen Herangehensweise schafft er normalerweise Kraft.

Es ist unbestritten, dass der verstärkte Fokus auf die Defensive auf Kosten der Offensive geht. Es gibt ein Problem damit, natürlich ist Hütter nicht unbemerkt geblieben. „Kritisieren“ ist „das Spiel vor uns“, bemerkte er. Kombinationen über mehrere Stationen waren selten, der Pass in die Tiefe kam spät, wenn überhaupt, viel zu oft wurde über oder zurück gespielt. Im Spiel gegen Leipzig lag die Frankfurter Erfolgsquote bei nur 68 Prozent, von 331 Pässen endeten 106 beim Gegner. Kevin TrappDer Torhüter war derjenige, der die meisten Pässe in der Tiefe spielte, 27.

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Eintracht Frankfurt hofft auf die Stärke von Filip Kostic

Auf der anderen Seite kann Eintracht Frankfurt immer mindestens ein Tor erzielen, egal wie holprig das Spiel war oder wie viel eine Hälfte verschlafen hat. Was kann Sie auch zuversichtlich machen: Filip KosticDas macht den Unterschied zurück und schließlich wieder Geschwindigkeit und Kraft, zumindest auf einem Flügel. Das ist ein Pfund, mit dem man wachsen kann. Mit einem Fit Kostic steht und fällt im Frankfurter Spiel viel – vor allem gegen Mannschaften, die nicht nur in massiver Deckung sind.

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