Lucien Favre ist weg. Jetzt hat sein bisheriger Nachbar beim BVB das Sagen. Edin Terzic sollte Borussia wieder in Schwung bringen. Er hat nicht viel Zeit. Am Montag sprach er zum ersten Mal mit der Presse.
Es dauerte nicht lange, bis klar wurde, dass sich Edin Terzics Typ grundlegend von seinem früheren Chef unterschied Lucien Favre unterscheidet sich. Die Rede des neuen Trainers, der bis zum Ende der Saison die Dortmunder Mannschaft betreuen soll, ist lebendiger und informativer als die der Schweizer. Zumindest präsentierte sich der gebürtige Mendener bei seiner ersten Pressekonferenz den Journalisten in einer neuen Rolle.
Sie hoffen auf diesen frischen, unbeschwerten Impuls BVB. Von dem, was er kürzlich bei Favre vermisst hatte, machte er auch Sportdirektor Michael Zorc Machen Sie kein Geheimnis, als er die Vorteile von Terzic betonte: „Er zeigt einfach die notwendige Emotionalität, die damit verbunden ist Borussia Dortmund braucht immer. „Es war in letzter Zeit nirgends zu sehen. Nicht auf dem Platz und nicht am Spielfeldrand.
Vom Fan zum Cheftrainer
Die 38-jährige Terzic soll sie jetzt zurückbringen. Sein Hintergrund scheint dafür prädestiniert. Er ist seit seiner Kindheit mit Schwarz und Gelb verbunden: „Ich wurde 30 Kilometer von hier entfernt geboren und war zum ersten Mal im Stadion neun Jahre alt. Es war klar, für wen das Herz schlägt. Ich war ein Fan von Club seit Ewigkeiten. „
Jetzt kann er die Leistung seines Herzklubs selbst positiv beeinflussen. Wie wird er das machen? Terzic: „Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Spiel zu gewinnen: ein Gegentor weniger als Ihr Gegner zu kassieren. Aber ich bin mehr dafür, ein Tor mehr als Ihr Gegner zu erzielen.“
Das sollte BVB-Fans aufhorchen lassen, es klingt schließlich nach einem entschlosseneren Ansatz, Tore schießen zu wollen, anstatt sich in endlosen (Kreuz-) Passstaffeln zu verlieren.
Für sein Projekt hat er den bisherigen U17-Trainer Sebastian Geppert und den Top-Talent-Trainer und ehemaligen Publikumsliebling Otto Addo engagiert.
Seit Favre sein Amt angetreten hat, ist Terzic neben Manfred Stefes, der ebenfalls gehen musste, Co-Trainer der Profis. Davor war er von 2010 bis 2013 in der Jugendabteilung des BVB als Assistenztrainer und Scout tätig.
Die erste Aufgabe heißt Werder Bremen
Aber Terzic will nicht alles auf den Kopf stellen: „Wir haben in der Vergangenheit so viele gute Dinge gezeigt, wir müssen uns an viele Dinge erinnern, wir müssen sie bewahren.“
Bereits am Dienstag beim Auswärtsspiel bei Werder Bremen (ab 20:30 Uhr im t-online Live-Ticker) er hat die erste Chance zu zeigen, dass die Mannschaft alles andere als den lethargischen und uninspirierten Fußball der letzten Wochen spielen kann.
Was unterscheidet seine neue Rolle von der alten als Favres Co-Trainer? Terzic: „Inhaltlich ist es natürlich sehr ähnlich, weil die Spieler und ich vorher dort waren. Jetzt geht es nur noch darum, Dinge zu entscheiden, Dinge zu tun. Ansonsten bin ich immer noch gleich groß, gleich alt – na ja, a Tag älter als gestern. „
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