Landschaftsfotografen behalten immer im Auge, was über ihnen vor sich geht. Weil der Himmel für Ihr Motiv entscheidend ist. Die Weekly Images Photographers verwendeten verschiedene Methoden, um ihr Ziel zu erreichen. Hier sind drei Möglichkeiten, wie beeindruckende Motive erstellt werden können:
1. Einsatz einer Fotodrohne: Es ist aufregend, wie Radonart für sein Bild Tiger und Schildkröte eine ungewöhnliche Perspektive gewonnen hat. Die begehbare Achterbahnskulptur (derzeit wegen der COVID-19-Pandemie geschlossen) befindet sich im Angerpark in Duisburg-Angerhausen. Es ist eines der am meisten fotografierten Motive im Ruhrgebiet. Die meisten Fotos zeigen sie eher isoliert von ihrer Umgebung. Auf dem Bild von Radonart sehen Sie das beliebte Kunstwerk, eingebettet in die industrielle Kulisse von Duisburg. Tipp: Wer sich für Drohnenfotografie interessiert, findet interessante Landschaftsaufnahmen von Schweizer Stefan Forster (Portfolio in c’t Fotografie 06/2020).
2. Beobachtung des Nachthimmels: Christoph Protz machte sein Foto kurz nach zwei Uhr morgens auf dem Etzel, einem kleinen Berg am Zürichsee, etwa 30 Kilometer von Zürich entfernt. Eigentlich war geplant, den Kometen Neowise zu fotografieren. „Die Nacht war wegen der aufsteigenden Wolken nicht so ideal für Neowise-Fotos und ich hatte mich nach anderen Motiven umgesehen. Ich wollte schon lange Milchstraßenfotos in der Nähe von Zürich machen, trotz der großen Lichtmenge in der Großstadt. „“ Was gelang, verließ er sich auf die Leica M10 Monochrom. Die Kamera bietet 40 Megapixel und macht Fotos ausschließlich in Schwarzweiß.
Für sein Foto des Nordlichts verwendete Johann Heinrich Farbe, was kein Wunder ist: „Ich bin mit meiner Frau auf der Suche nach dem Nordlicht auf die sehr kleine Insel Sommarøy gereist. Wir wurden nicht enttäuscht. Das Nordlicht war in fast 360 Grad alle Farben und Formen. Das Fotografieren war eine Herausforderung bei diesen Minustemperaturen und dem sich ständig bewegenden Nordlicht. „
3. Langzeitbelichtung: Wenn Wolken vorhanden sind und sich gerade bewegen, erhalten sie einen weichen Wischeffekt am Himmel. Holger Glaab hat dies in seinem Küstenfoto Rocks (v.2.0) wunderbar umgesetzt. Er benutzte einen ND-Filter neben einem Stativ. Die daraus resultierende Verdunkelung des Motivs ermöglicht eine Langzeitbelichtung an einem hellen Tag.
Eine Übersicht unserer Bilder der Woche finden Sie hier:
Rocks (v.2.0)
(Bild: total fremd)
(Meer)
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