Am Nachmittag erreichte der Preis mit 1,2020 US-Dollar seinen höchsten Stand seit Mai 2018. Marktbeobachter sprachen von einem schwachen Dollar, der dem Euro einen Schub gegeben hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzzinssatz auf 1,1968 (Montag: 1,1980) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,8356 (0,8347) Euro.
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Der Euro war zu Beginn der Woche zeitweise bereits über die Marke von 1,20 USD gestiegen, verlor dann aber wieder an Boden und handelte erst am Dienstagabend bei 1,1920 USD. Der erneute starke Preisanstieg ist eine Folge einer breit angelegten Dollarschwäche. Die amerikanische Währung ist in letzter Zeit gegenüber fast allen wichtigen Währungen unter Druck geraten. Der Grund dafür ist, dass Anleger eher bereit sind, Risiken einzugehen, was zu einer schwächeren Nachfrage nach vergleichsweise sicheren Anlagen wie dem US-Dollar geführt hat. Der japanische Yen, der auch als sicherer Hafen gilt, stand am Dienstag unter Druck.
Es war erneut die Hoffnung auf eine schnelle Einführung wirksamer Corona-Impfstoffe, die die Finanzmärkte risikobehafteter machte. Mit diesen wird über eine stärkere wirtschaftliche Entwicklung im kommenden Jahr spekuliert. Die Hoffnung auf eine starke Erholung der Weltwirtschaft wird auch durch die neuesten Wirtschaftsdaten aus China gestützt. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hat sich die Stimmung in mittelständischen und kleinen Industrieunternehmen im November überraschend verbessert. Ein entsprechender Stimmungsindikator stieg auf den höchsten Stand seit zehn Jahren.
Für andere Hauptwährungen setzte die EZB die Referenzzinssätze für einen Euro auf 0,89798 (0,89845) Britische Pfund, 124,92 (124,79) Japanische Yen und 1,0836 (1,0839) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde an diesem Nachmittag in London zu 1808 USD gehandelt. Das waren ungefähr 31 Dollar mehr als am Tag zuvor.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
Bildquellen: Carsten Reisinger / Shutterstock.com
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