FRANKFURT – Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal dieses Jahres um 0,2 % gewachsen, unterstützt durch einen Anstieg der Investitionen, so das Statistische Bundesamt gemeldet Freitag.
Diese laue Wachstumsrate lässt die deutsche Wirtschaftsleistung 0,9 % unter dem Vorpandemieniveau. Im Jahresverlauf war die Wirtschaft jedoch immer noch um 4,0 % gestiegen.
Die Aussichten seien nicht rosig, meinte das Büro und stellte fest, dass seit Ende Februar „die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine einen zunehmenden Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung haben“.
Anfang dieser Woche senkte die Bundesregierung ihre Wachstumsaussichten für 2022 von 3,6 % im Januar auf 2,2 % und verwies auf die durch den Krieg verursachte Unsicherheit sowie die umfassenderen Auswirkungen des Konflikts auf die Inflation. Für 2023 prognostizierte er ein Wachstum von 2,5 %.
Heute früh Daten aus Frankreich beobachten dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone zu einem unerwarteten Stillstand gekommen ist – niedriger als die Erwartungen der Analysten vor der Veröffentlichung einer Expansion von 0,3 %.
In Spanien wächst derweil Zeitlupe bei 0,3 %, was ebenfalls unter den Erwartungen für eine Expansion von 0,5 % liegt.
Später am Tag werden vorläufige Wachstumszahlen für die Eurozone veröffentlicht. Analysten erwarteten in einer Reuters-Umfrage ein vierteljährliches Plus von rund 0,2 %.
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