ASTANA – Kasachstan ist einer der wichtigsten Öllieferanten Österreichs und deckt 40 % des Bedarfs des Landes, sagte der stellvertretende Vorsitzende des kasachisch-österreichischen Wirtschaftsrates Richard Schenz bei einem Treffen mit dem stellvertretenden kasachischen Außenminister Roman Vassilenko, der das Land besuchte Wien. Bei einem offiziellen Besuch am 7. Dezember berichtete der Pressedienst des kasachischen Außenministeriums.
Vassilenko traf sich auch mit dem Generalsekretär des österreichischen Außenministeriums, Peter Launsky-Tieffenthal, um Handels-, Wirtschafts- und Investitionskooperation sowie die Interaktion innerhalb internationaler Organisationen zu erörtern. Der österreichische Diplomat betonte Kasachstans ausgewogene Herangehensweise an Themen auf der internationalen Tagesordnung.
Er begrüßte auch die laufenden Veränderungen in Kasachstan und gratulierte dem Land zum erfolgreichen Abschluss der Präsidentschaftswahlen.
Der kasachische Minister traf sich mit dem Generaldirektor, Ko-Vorsitzenden der kasachisch-österreichischen Regierungskommission für wirtschaftliche, landwirtschaftliche, ökologische, industrielle, technische und technologische Zusammenarbeit, Florian Frauscher, um die 11. Sitzung der Kommission zu besprechen, die 2023 in Österreich stattfinden soll.
Die Parteien betonten die Bedeutung der Schaffung eines förderlichen Geschäftsumfelds für die Geschäftswelt der beiden Länder und betonten die Bedeutung der Einführung von Direktflügen zwischen den Hauptstädten der Bundesstaaten. Sie diskutierten die Perspektiven für die Entwicklung der Volkswirtschaften vor dem Hintergrund geopolitischer Umwälzungen.
Vassilenko lud auch den Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Österreich Wolfgang Hesoun zum International Engineering Forum in Astana ein, das für Mai 2023 geplant ist. Die Wirtschaftskammer hilft häufig bei der Organisation von Besuchen österreichischer Wirtschaftsdelegationen nach Kasachstan und in die Länder Zentralasiens.
Während seines Aufenthalts in Wien gab Vassilenko der führenden österreichischen Publikation Wiener Zeitung ein Interview, in dem er über die politische Transformation Kasachstans, die Aussichten für die kasachisch-österreichischen Beziehungen und die Herangehensweise des Landes an aktuelle internationale Themen sprach.
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