Schock bei einer Trump-Pressekonferenz: Der US-Präsident wurde vor rotierenden Kameras in Sicherheit gebracht – Schüsse waren vor dem Weißen Haus abgefeuert worden.
Wegen des Schießens vor dem Weißen Haus Washington US-Präsident Donald Trump verließ eine Pressekonferenz für einige Minuten in seiner offiziellen Residenz. Es wurde bald bekannt, dass die Schüsse von einem Sicherheitsbeamten abgefeuert worden waren. Der Geheimdienst gab am Dienstagabend bekannt, dass ein 51-jähriger Mann behauptet hatte, eine Waffe zu haben, lief dann zum Offizier und nahm mit einem Gegenstand in der Hand eine für das Schießen übliche Position ein.
Die Aussage ließ offen, ob der Mann tatsächlich eine Waffe hatte. Ein CNN-Reporter berichtete kurz zuvor unter Berufung auf Ermittler, er sei unbewaffnet. Der Mann wurde von Kugeln im Oberkörper getroffen und der Sicherheitsbeamte in Krankenhäuser gebracht. Der Mann brach nicht in den Komplex um das Weiße Haus ein und keiner der geschützten Menschen war gefährdet, betonte der Geheimdienst.
Ungewöhnliche Szene bei Trumps Pressekonferenz
Der Präsident wurde während der Pressekonferenz am Montag für einige Minuten aus dem Raum geführt, nachdem ein Angestellter auf ihn zugekommen war und ihm laut Trump ins Ohr geflüstert hatte, er solle mit ihnen gehen. Der amerikanische Präsident machte ein überraschtes Geräusch, blickte zurück in den Presseraum und verließ dann ruhig den Raum.
Zwischenfall im Weißen Haus:
Donald Trump wurde vom Secret Service von der Bühne genommen, als er sich an die Presse wandte. Kam ein paar Minuten später zurück und sagte, es habe vor dem Weißen Haus eine Schießerei gegeben. pic.twitter.com/JzM5JqbGQX
– Fabian Reinbold (@fabreinbold) 10. August 2020
Trump: „Die Welt war schon immer ein gefährlicher Ort“
Trump traf sich kurze Zeit später weiter mit Journalisten. „Sie waren überrascht, ich war überrascht, und ich denke auch, dass das ziemlich ungewöhnlich war“, sagte Trump. Journalisten wollten wissen, ob er in den Bunker unter dem Weißen Haus gebracht wurde. Trump sagte, die Wachen hätten ihn nicht in sein Büro im Oval Office zurückgebracht, bis die Situation nach knapp zehn Minuten geklärt sei.
„Die Welt war schon immer ein gefährlicher Ort“, sagte Trump. Er lobte den Geheimdienst des Weißen Hauses für seine fantastische Arbeit. Er fühlt sich sehr sicher und hat keine Sekunde lang daran gedacht, nicht in den Presseraum zurückzukehren. „Sehe ich verärgert aus?“, Fragte er rhetorisch, nachdem ein Medienvertreter danach gefragt hatte. Ansonsten wurde niemand verletzt. Ein vollständiger Bericht über den Vorfall wird folgen, versprach der US-Präsident.
Noch mehr als eine Stunde nach dem Vorfall war das Weiße Haus Berichten zufolge weitgehend angeklagt worden. Dutzende Autos blockierten die Zufahrtsstraßen zum Büro des US-Präsidenten. Auch Männer in Uniform nahmen auf dem Dach des Hauses Stellung. Fernsehaufnahmen aus der nordöstlichen Ecke des Weißen Hauses zeigten auch viele Polizisten und Rettungsdienste.
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