Das Torhüter-Dilemma der Bayern ist gelöst. Sportdirektor und Teamplaner Hasan Salihamidzic wird „Endlich“ sagen, denn die Farce über den ersten Ersatzspieler hinter Manuel Neuer ist nun vorbei. Der Fokus kann wieder auf dringend benötigten Neuerwerbungen liegen.
Neuer war, ist und bleibt die unbestrittene Nummer eins. Sven Ulreich wäre unter Hansi Flick höchstwahrscheinlich die Nummer zwei geblieben, wenn er nicht gewesen wäre Blitz wechseln zum Hamburger SV Ziehen. Alexander Nübel hätte sich mit Ulreich um Nummer zwei duellieren müssen, denn bei Flick geht es um Leistung und nicht um Namen.
Mehr Torwarttheater wäre vorprogrammiert worden. Nicht nur wegen der Protagonisten. Auch wegen des öffentlichen Interesses.
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Ein stellvertretendes Duell hinter Neuer war jedenfalls nie geplant. Sicherlich nicht für das Management von Nübel, weshalb sie während der Woche intensiv mit Salihamidzic gesprochen haben. Tenor: Entweder kann Nübel ausgeliehen werden oder er wird zu den festen Zwei.
Profitabel für alle Beteiligten
Eine Lösung wurde benötigt. Es wurde nicht erwartet, dass es jetzt für alle Parteien rentabel sein würde. Aber es ist der Fall.
Von nun an ist Nübel die Nummer zwei. Die Frage ist jedoch, ob er die ihm zugewiesenen Aufträge erhalten wird. Flick lässt sich nicht in der Aufstellung diskutieren, muss sich aber zumindest nicht mehr darum kümmern, welchen Torhüter er auf die Tribüne stellen soll.
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Ulreich wird die Nummer eins in einem traditionellen Club mit hervorragenden Aufstiegsmöglichkeiten. Er bleibt in Deutschland und die Bayern zahlen bis zum Ende der Saison mehr als 80 Prozent seines Gehalts. Der Vertrag ist beendet. Der HSV muss nicht einmal eine Überweisungsgebühr zahlen.
Gutes HSV Poker bei Ulreich
Die Tatsache, dass Ulreich gleich verschenkt wird, zeigt, wie sehr die Bayern eine schnelle Lösung wollten. Gut gespielt, HSV!
Aber es ist auch klar: Der FC Bayern hat eine Sorge weniger, wird Ulreich aber sowohl sportlich als auch persönlich vermissen. Und Nübel muss zunächst beweisen, dass er die Neuer-Vertretung beim FC Bayern kontrolliert, so wie es Ulreich jahrelang getan hat.
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