Während das Mainzer Biotech-Unternehmen BioNTech und das US-amerikanische Biotech-Unternehmen Moderna, die sich beide auf den neuen mRNA-Ansatz bei Impfstoffen stützen, kürzlich mit Top-Studiendaten glänzten, liegt das britisch-schwedische Pharmaunternehmen AstraZeneca mit seinen Daten nun deutlich darunter. Die AstraZeneca-Aktie fällt zu Beginn der Woche in die roten Zahlen.
Astrazeneca
(WKN: 886455)
Trotzdem hat AstraZeneca insgesamt positive Daten zu seinem Corona-Impfstoffkandidaten vorgelegt. Der Impfstoff, der zusammen mit der Universität Oxford entwickelt wurde, hat eine 70-prozentige Chance, Covid-19 zu erhalten, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die erwähnte Wirksamkeit von 70 Prozent ist jedoch ein Durchschnitt von zwei verschiedenen Impfstoffdosen, von denen eine signifikant wirksamer ist.
BioNTech hingegen gab kürzlich bekannt, dass der gemeinsam mit Pfizer entwickelte Corona-Impfstoffkandidat BNT162b2 28 Tage nach der ersten Impfung in der primären Endpunktanalyse eine Wirksamkeit von 95 Prozent gegen Covid-19 gezeigt hatte. Die Sicherheitsdaten, die von der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA für die Genehmigung einer Notfalllizenz benötigt werden, wurden ebenfalls erreicht. Der entsprechende Genehmigungsantrag wurde am vergangenen Freitag eingereicht.
Laut einem Regierungsbeamten könnte der von BioNTech und Pfizer entwickelte Corona-Impfstoff im Falle einer Notfallgenehmigung ab dem 11. Dezember in den USA erhältlich sein. Der Impfstoff könnte innerhalb von 24 Stunden nach Genehmigung durch die US-amerikanische FDA an die Staaten geliefert werden, sagte der für das Impfprogramm der US-Regierung zuständige Vertreter Moncef Slaoui am Sonntag gegenüber CNN. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat für den 10. Dezember eine Sitzung eines Expertenrates zur Zulassung von Impfstoffen einberufen.
Das US-amerikanische Pharmaunternehmen Moderna hatte einige Tage zuvor angekündigt, dass der von ihm entwickelte RNA-Impfstoff mRNA-1273 eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent aufweist.
DER AKTIONÄR bleibt für BioNTech und Moderna eindeutig optimistisch und empfiehlt, die Gewinne laufen zu lassen. Die Daten von AstraZeneca liegen weit hinter den beiden zurück, aber sie sind so gut, dass auch hier der Weg zur Genehmigung geebnet ist. Letztendlich werden dringend mehrere Impfstoffe benötigt, um die Pandemie umzukehren.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitseigner des Verlags Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, hat direkte und indirekte Positionen zu folgenden in der Veröffentlichung genannten Finanzinstrumenten oder verwandten Derivaten bezogen, die von der Veröffentlichung einer daraus resultierenden Preisentwicklung profitieren: BioNTech.
Der Autor hält direkt Positionen zu den folgenden in der Veröffentlichung genannten Finanzinstrumenten oder verwandten Derivaten, die von einer aus der Veröffentlichung resultierenden Preisentwicklung profitieren: Moderna und BioNTech.
(Mit Material von dpa-AFX)
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