10:27 Uhr: Bayern will sich an seine eigenen Corona-Regeln für Privatparteien halten
Vor dem Treffen der Staatsoberhäupter mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am kommenden Donnerstag bekräftigte Bayern seine Haltung mit den Koronabeschränkungen für private Feiern und Feiern. Der neue Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) erklärte gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“, wenn die Teilnehmerzahl national begrenzt sei, sollten sie sich „an der bayerischen Linie orientieren“. Er glaubt nicht, dass „der Freistaat seinen bewährten Weg verlässt“, betonte Holetschek. Er sagte, es könne sich an unterschiedliche Vorschriften in einzelnen Staaten halten. Immerhin gibt es einen „anderen Infektionsprozess“.
9:59 Uhr: Kretschmer gegen nationale einheitliche Vorschriften
Trotz der zunehmenden Zahl von Infektionen lehnt der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) nationale einheitliche Vorschriften zur Eindämmung des Koronavirus ab. „In den Bundesländern ist die Situation ganz anders“, sagte Kretschmer am Montag im Deutschlandfunk. In Ländern mit einer hohen Infektionsrate müssen ebenfalls entscheidende Maßnahmen ergriffen werden. Auch hier sind Maßnahmen erforderlich, „die wir beispielsweise in Sachsen nicht ergreifen müssen“. „Das muss man immer regional koordiniert sehen und dann handeln“, betont Kretschmer. Eine einheitliche Wirkung gegen den Erreger macht daher keinen Sinn. Der entscheidende Faktor ist jetzt „Schieße nicht mit Kanonen auf Spatzen“ und verallgemeinere alles.
9.33 Uhr: Der Virologe warnt davor, die Schulaktivitäten durch riskante Ferien zu gefährden
Die Virologin Ulrike Protzer befürwortet die Vermeidung von Ferien im Risikobereich und Partys aufgrund von Schulaktivitäten. „In einem Hochrisikogebiet Urlaub machen, weil es dort billig ist, ist unverantwortlich“, kritisierte der Staatsberater der Koronapandemie in einem Interview mit den „Nürnberger Nachrichten“. „Wenn wir in anderen Bereichen nachlässig sind, laufen wir Gefahr, Schulen und Kindertagesstätten zu eröffnen.“ Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion ist im Sommer geringer. „Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass wir uns im Herbst weiter entspannen können“, sagte Protzer. „Ich mache mir sogar Sorgen, dass wir einige Schrauben nachziehen müssen, wenn wir feststellen, dass wir zu viele Infektionen haben, um beispielsweise die Schulen offen zu halten.“
9.29 Uhr: Tschentscher: Einheitliche Obergrenzen für private Feiern
Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat sich für eine Vereinheitlichung der Zahl der Personen ausgesprochen, die während der Koronapandemie landesweit private Feiern veranstalten dürfen. „Einheitlichkeit ist gut, weil es für die Bürger schwierig genug ist, diese unterschiedlichen Regeln zu verstehen“, sagte Tschentscher am Montag im ZDF „Morgenmagazin“. Die Einheitlichkeit erleichtert das Verständnis, verbessert die Einhaltung und die Maßnahmen funktionieren besser. Obwohl Sie manchmal lokal anders handeln müssen, verhält sich der Virus überall in Deutschland gleich.
8.46 Uhr: Die Wirtschaft in Frankreich wird 2020 um 11 Prozent zusammenbrechen
Trotz der Erholung in den letzten Wochen erwartet die französische Regierung weiterhin einen erheblichen wirtschaftlichen Einbruch infolge der Koronakrise. „Vorerst“, sagte Finanzminister Bruno Le Maire am Montag, erwartet er für dieses Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 11 Prozent. „Obwohl es im Mai / Juni eine starke Erholung gab, bleibt bis Ende des Jahres eine Menge Unsicherheit bestehen – insbesondere im Hinblick auf den Brexit, die US-Wahlen und den neuen chinesischen Fünfjahresplan“, sagte Le Maire.
8.42 Uhr: Distriktpräsident: Maske im Unterricht erforderlich
Bezirkspräsident Christian Bernreiter sieht im Unterricht keine Alternative zur Maskenanforderung. „Wir sind vorbereitet, aber die gesamte Operation wird aufgrund der räumlichen Situation eine Herausforderung sein. Es wird keine Umgehungsstraßen im Klassenzimmer geben“, sagte der CSU-Politiker gegenüber der „Münchner Merkur“. Bernreiter plädiert für national einheitliche Regelungen in der Koronakrise.
8:21 Uhr: Deutlich weniger Start-ups
Aufgrund der Corona-Krise wurden im ersten Halbjahr deutlich weniger Unternehmen in Deutschland gegründet. Die Zahl der Start-ups größerer Unternehmen ging von Januar bis Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent auf rund 58.000 zurück, berichtet das Statistische Bundesamt. In kleinen Unternehmen gab es sogar einen Rückgang um 21,1 Prozent auf rund 68.100. Lediglich die Zahl der neu gegründeten Teilzeitunternehmen stieg um 1,2 Prozent auf fast 140.100.
08.09 Uhr: Wirtschaftsforscher: Die vorübergehende Leistung nicht vorzeitig verlängern
Der Wirtschaftsforscher Michael Hüther sieht keinen Entscheidungsdruck in der Diskussion über die Verlängerung des Arbeitszeitgeldes. „Manchmal muss man das Pulver trocken halten“, sagt Hüther, Direktor des Instituts für Deutsche Wirtschaft (IW), der „Rheinischen Post“. Immerhin gilt das derzeitige System bis Ende März 2021. Hüther bezog sich auf die sich verbessernde Wirtschaft. „Die Verwendung der befristeten Zulage ist jetzt rückläufig, die Wirtschaftsindikatoren zeigen eine weitere Erholung“, sagte er. „Dies bedeutet, dass sich die Situation der Unternehmen immer mehr differenziert. Die weniger geeigneten Breitbandanwendungen sind solche, die zusätzliche zehn Milliarden Euro kosten.“
5:11 Uhr: 711 Neuinfektionen und drei weitere Todesfälle
In Deutschland haben weitere 711 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) steigt die Gesamtzahl der Fälle auf 233.575. Den Informationen zufolge starben drei weitere Personen an den Folgen des Virus. Das RKI zählt jetzt insgesamt 9.272 Tote.
5:00 Uhr: In den USA ermöglicht Covid-19 die Behandlung mit Blutplasma
Die US-Regierung gibt eine heraus Notfallgenehmigung zur Behandlung von Covid-19 mit Blutplasmadas enthält Antikörper gegen das Coronavirus. Dies kündigte US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus an. Bei der sogenannten Immunplasmatherapie erhalten Patienten Plasma von Menschen, die nach einer natürlichen Infektion Antikörper gebildet haben. Plasma wird seit über 100 Jahren verwendet und gilt als sicher für Patienten. Es ist jedoch immer noch unklar, wie effektiv Plasma tatsächlich die Covid-Mortalität senkt.
4.45 Uhr: Gesundheitsminister diskutieren weitere Strategie
Bundes- und Landesgesundheitsminister wollen an diesem Montag diskutieren, wie sie in der Koronakrise vorankommen können. Eine Telefonkonferenz sollte die Anforderungen für Familienfeiern und andere Veranstaltungen enthalten, wie der Berliner Gesundheitssenator Dilek Kalayci (SPD) als Vorsitzender der Konferenz bekannt gab. Bisher gab es keine klare Linie darüber, ob neue Obergrenzen für private Parteien eingeführt werden sollten. Die Forderung nach einheitlichen nationalen Regelungen stößt in verschiedenen Bundesländern auf Widerstand.
12:42 Uhr: Weltweit mehr als 805.000 Todesfälle und mehr als 23,3 Millionen Infektionen
Laut einer Reuters-Zählung sind weltweit mehr als 805.075 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Mehr als 23,31 Millionen gelten als infiziert. Die schlimmste Pandemie sind nach wie vor die USA mit mehr als 175.000 Todesfällen und mehr als 5,68 Millionen Infektionen, gefolgt von Brasilien und Indien.
00.00 Uhr: Die Deutsche Bahn erhöht die Präsenz von Sicherheitskräften
Die Deutsche Bahn wird abends die Präsenz von Wachen an Bahnhöfen erhöhen. Dies berichtet „Bild“. Demnach sollte das an den Stationen eingesetzte zusätzliche Personal die Einhaltung der Maskenanforderungen überprüfen. „Das Tragen einer Maske ist keine optionale Empfehlung, sondern eine Verpflichtung. Daher ist es für uns inakzeptabel, wenn Einzelpersonen die Regeln nicht einhalten“, sagt Hans-Hilmar Rischke, Sicherheitschef der Deutschen Bahn. Laut der Zeitung wird die Maßnahme von den Bahnen als notwendig erachtet, da bei einer ersten Maskenprüfung mit Videokameras an sechs S-Bahn-Stationen in Hamburg Verstöße festgestellt wurden.
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