14.32 Uhr: Hotelier will gegen das Aufenthaltsverbot klagen
Nach Angaben des niedersächsischen Hotel- und Restaurantverbandes (Dehoga) will ein Harzer Hotelier dagegen rechtliche Schritte einleiten. Unterkunftsverbot des Landes. Während der Woche sollte beim Obersten Verwaltungsgericht Lüneburg eine Beschwerde zur Überprüfung der Normen eingereicht werden, sagte Dehoga-Direktor Rainer Balke von der deutschen Nachrichtenagentur in Hannover: „Wir hoffen, dass sie so bald wie möglich handeln.“
Balke kritisierte, dass das Urlaubsverbot für Reisende aus deutschen Corona-Hotspots das Kerngeschäft der Tourismusbranche trifft, obwohl es bisher keine größeren Corona-Ausbrüche in der Branche gab. Am ersten Wochenende des neuen Aufenthaltsverbots waren die Telefone der Hotelbesitzer nicht mehr inaktiv, weil die Reisenden unruhig waren. „Wie erwartet endete das Ganze im Chaos“, sagte Balke. Viele Urlauber wollten ihre Reise absagen und das Geld zurückbekommen, obwohl ihr Herkunftsort von dem Verbot nicht betroffen war. Das führt zu Konflikten.
In Niedersachsen gibt es seit Montag keine touristischen Übernachtungen für Menschen aus 28 deutschen Regionen, es sei denn, sie können einen negativen Corona-Test nachweisen. Am Wochenende des Inkrafttretens des Verbots waren nur 12 Regionen betroffen.
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