Die Nachricht löste bei den BVB-Fans Jubel aus: Jadon Sancho bleibt!
Alle Gerüchte im Transfertheater über den 20-jährigen Shootingstar wurden am Montagnachmittag durch die klaren Aussagen von Sportdirektor Michael Zorc endgültig gestoppt.
Sancho wird daher nicht nach Manchester United auf der Insel ziehen. Das waren die guten, überraschenden Neuigkeiten aus Dortmunder Sicht. Die zweite Botschaft, die ziemlich erstaunlich war: Der BVB hat Sancho bis 2023 – letztes Jahr – an sich gebunden. Der Westfalen erneuerte leise und heimlich den Vertrag mit dem englischen Nationalspieler und passte gleichzeitig sein Gehalt an.
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Die BVB-Chefs haben damit einen echten Coup erzielt, den die Konkurrenz aus München sicherlich erkannt hat. Hatte vor ein paar Tagen Uli Hoeneß in einem MACHT-Interview kritisierte die schwarz-gelbe Transferpolitik. Bayerns Ehrenpräsident hatte sich beschwert, dass Dortmund seine Spieler weiterhin als Verkaufsargument nutzt und sie langfristig nicht hält, was eigentlich nicht ganz falsch ist. Dies lässt sich jedoch aus der Position des unbestrittenen Marktführers leicht sagen.
Der BVB hat sich in den letzten Jahren zu einem Top-Team entwickelt, sich aber auch zu einem echten Durchflusskessel entwickelt. Des Kicker berechnet, dass Sportdirektor Zorc seit 2015 durchschnittlich 26 (!) Transfers pro Saison abgewickelt hat.
In Sanchos Fall hängen Schwarz und Gelb letztendlich von Kontinuität ab. Die Tatsache, dass sie bei ManUnited nicht von hartem Poker umgeben waren und einen klaren Vorteil zeigten, verdient ebenfalls Respekt.
Mit Sanchos Aufenthaltsort hat der Pott Club ein Ausrufezeichen eingeführt. Der Stürmer ist einer der besten Fußballer der Bundesliga. Die Fans gehen für ihn ins Stadion und zahlen gerne für den Eintritt. Sie möchten den Wing Racer laufen, betrügen, schießen und zaubern sehen. Und er liefert – trotz wiederkehrender Fehltritte vom Platz. Seine insgesamt 20 Tore und 20 Vorlagen in der vergangenen Saison unterstützen dies auf beeindruckende Weise.
Mit dem Sancho Coup d’état schützt der BVB auch seine Chancen auf einen weiteren Titelangriff auf die Bayern. In Achraf Hakimi verloren sie ein Spitzenspiel gegen Inter Mailand, ersetzten es jedoch durch Thomas Meunier aus Paris Saint-Germain. Hinzu kommen das Sommer-Engagement des in ganz Europa gejagten englischen Teenagers Jude Bellingham (ein weiterer Coup) und die bereits im Winter erfolgten Transfers von Emre Can und Erling Haaland.
Beim BVB wächst etwas. In München verfolgen sie dies sicherlich genau.
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