Am Sonntagnachmittag stoppte die Besatzung der „Hamburg“ das türkische Containerschiff „Rosaline A“ rund 200 Kilometer nördlich der ostlibyschen Stadt Bengasi. Danach gingen deutsche Soldaten an Bord und begannen, die Ladung zu kontrollieren. Nach Angaben der Truppe reagiert das Team kooperativ.
Mitteilung vom Hauptquartier der EU-Mission »Irini«
Die Marine hatte vom Hauptquartier der EU-Mittelmeermission „Irini“, die derzeit von einem griechischen Offizier geleitet wird, den Hinweis auf die „Rosaline A“ erhalten. Die EU-Operation soll den florierenden Waffenschmuggel nach Libyen eindämmen und damit letztendlich den blutigen Bürgerkrieg beenden.
Die Marine hatte bereits im Sommer ein Frachtschiff auf dem Weg nach Libyen angehalten. Der Verdacht des Waffenschmuggels wurde damals schnell bestätigt, weil der Frachter eine spezielle Art von Kerosin an Bord hattewelches nur für Kampfjets verwendet wird.
Die Bundeswehrsoldaten der Fregatte „Hamburg“ sollten bis Montagmorgen klären, ob bei der „Rosaline A“ Waffen an Bord waren.
Den Tracking-Daten zufolge startete die 20-jährige „Rosaline A“ am Wochenende aus der Türkei nach Libyen und sollte Mitte der Woche Fracht in Misrata entladen.
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